Was ist wegen der hydratationswärme zu beachten?
Die Hydratationswärme wird umso schneller frei, je reaktionsfähiger der Zement ist, d.h. je feiner er gemahlen ist und je mehr Tricalciumsilicat und Tricalciumaluminat der Hauptbestandteile des Zements enthalten bzw. je höher der Anteil des Zementklinkers im Zement ist.
Welcher Zement entwickelt eine hohe hydratationswärme?
Zum Einsatz kommen häufig Zemente, die innerhalb der ersten Tage eine ausreichend hohe Hydratationswärme freisetzen. Dies sind insbesondere Zemente der Festigkeitsklassen 32,5 R, 42,5 R und 52,5 R.
Was bedeutet LH bei Zement?
Zement mit niedriger Hydratationswärme (Low Heat of Hydrataton) zur Verwendung bei massigen Bauteilen oder bei hohen Außentemperaturen.
Was ist Rissbewehrung?
Die Bewehrung verringert die Rissbildung der Putze, was besonders bei Wärmedämmverbundsystemen wichtig ist. Rabitzgitter dient bei der Erstellung von Rabitz als Putzträger und Armierung.
Was ist Zentrischer Zwang?
Eine konstante Spannungsverteilung über den Querschnitt wird auch als zentrische Zwangsspannung bezeichnet. Zentrische Zwangsspannungen treten sowohl bei innerem als auch bei äußerem Zwang auf und entstehen zum Beispiel durch das Abfließen der Hydratationswärme oder das Bauteilschwinden.
Welche Eigenschaft haben Zemente mit der Zusatzbezeichnung R?
Zemente mit der besonderen Eigenschaft „niedriger wirksamer Alkaligehalt“ entsprechen den Anforderungen der DIN EN 197-1 und darüber hinaus Anforderungen der DIN 1164-10. Für diese Zemente existiert keine besondere Normbezeichnung. Die Normbezeichnungen werden i. d. R.
Was ist Sulfatwiderstand?
Sulfate in wässriger Lösung können erhärteten Beton angreifen. Durch chemische Reaktionen kommt es zu einer Gefügeschädigung, die als Sulfattreiben bezeichnet wird. Aus Zementen mit hohem Sulfatwiderstand lassen sich Betone herstellen, die einen erhöhten Widerstand gegen Sulfatangriff aufweisen.