Was ist weichwasser?

Was ist weichwasser?

Weichwasser ist eine allgemeine Bezeichnung für Wasser, das enthärtet wurde, dem also Stoffe entzogen wurden, die für die Verkalkung von elektrischen Geräten oder Rohrleitungen verantwortlich sind.

Welche Wasserhärtegrade gibt es?

Bei 0 bis 7 Grad deutscher Härte (dH) Härtebereich I (0 bis 1,3 Millimol Calciumoxid pro Liter) spricht man von weichem Wasser. Bei 14 bis 21 Grad dH -Härtebereich III (2,5 bis 3,8 Millimol Calciumoxid pro Liter) spricht man von hartem Wasser.

Warum braucht man Seife im harten Wasser?

In Gebieten mit sehr hartem Wasser benötigt man sehr viel Seife, ehe man überhaupt Schaum erhält. Ursache dafür sind im harten Wasser die vielen Calcium-Ionen. Seifen-Anionen reagieren mit diesen Calcium-Ionen. Dabei bilden sich schwer lösliche Kalkseifen, die ausfallen und damit die Wirkung der Seifen-Anionen verhindern.

Wie funktioniert die Verseifung der Seife?

Durch geschicktes Mischen verschiedener Fettsäuren (und Öle) lassen sich so die Eigenschaften der Seife beeinflussen (grober oder feiner Schaum, der mehr oder weniger lange hält, Waschwirkung usw.). Die Verseifung findet in drei Schritten statt.

Wie entstehen Natrium-Seifen auf der Haut?

Setzt man Natriumhydroxidlösung ein, so entstehen Natriumsalze der Fettsäuren. Diese heißen Kernseifen. Die meisten natürlich vorkommenden Fette bilden nach der Verseifung eine Mischung verschiedener Seifen. Kalium-Seifen sind leichter in Wasser löslich, weicher und angenehmer auf der Haut als Natrium-Seifen.

Was ist die Eigenschaft der Seifen-Anionen?

Diese Eigenschaft der Seifen-Anionen heißt Grenzflächenaktivität. Durch diese Grenzflächenaktivität werden Stoffe und Gewebe überhaupt erst benetzbar, was eine wesentliche Voraussetzung für die Reinigung darstellt. Die Wasser abstoßenden Enden der Seifen-Anionen dringen in die Schmutzteilchen ein.

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