Was ist Wertgesichert?

Was ist Wertgesichert?

Viele Mieter kennen das: Flattert einmal im Jahr ein Brief des Vermieters ins Haus, handelt es sich um eine Erhöhung des Zinses. In den meisten Verträgen ist eine Wertsicherungsklausel samt konkreter Indexzahl vereinbart. Nur dann darf der Vermieter den monatlichen Zins anheben, sonst wäre die Anpassung ungültig.

Welche preisklauseln gibt es?

Nach § 4 – 7 Preisklauselgesetz sind außerdem folgende Preisklauseln zulässig:

  • Erbbaurechtsverträge, § 4 PreisklauselG.
  • Geld- und Kapitalverkehr, § 5 PreisklauselG.
  • Verträge mit Gebietsfremden, § 6 PreisklauselG.
  • Verträge zur Deckung des Bedarfs der Streikräfte, § 7 PreisklauselG.

Was ist Indexierung Miete?

Kurz gesagt. Die Indexmiete orientiert sich am Verbraucherpreisindex, der vom Statistischen Bundesamt festgelegt wird und kann im Einklang mit den Lebenshaltungskosten in Deutschland erhöht werden. Die maximale Höhe der Mietpreissteigerung richtet sich nach der Veränderung des Verbraucherpreisindexes.

Welche Preisindizes gibt es?

Preisindizes im Überblick: Verbraucherpreisindex, Index der Einzelhandelspreise, Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte. Index der Großhandelsverkaufspreise, Index der Einfuhrpreise, Index der Ausfuhrpreise. Tabellen mit Originalwerten und Veränderungsraten.

Warum sind in Versicherungsverträgen Indexklauseln enthalten?

Mit der Indexklausel werden Prämien und Versicherungssummen laufend angepasst um die Inflation auszugleichen und eine Unterversicherung zu verhindern.

Wann ist Indexmiete sinnvoll?

Für Vermieter ist es immer dann ratsam, eine Indexmiete zu vereinbaren, wenn davon auszugehen ist, dass der Verbraucherpreisindex stärker steigt als die örtlichen Vergleichsmieten gem. Mietspiegel. Nicht ratsam ist eine Indexmiete, wenn in der Wohnung oder am Gebäude größere Modernisierungsmaßnahmen anstehen.

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