Was ist Wiesenschaum?
Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) ist eine heimische Wildstaude und Heilpflanze aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Der Name Schaumkraut bezieht sich auf das häufige Vorkommen von speichelartigen Schaumhäufchen an der Pflanze. Darin sitzen die Larven der Schaumzikade.
Ist schaumkraut Unkraut?
Schaumkraut kann man als Unkraut bezeichnen oder eben auch als nützliches Wildkraut. Genießbar ist das Schaumkraut auf jeden Fall. Es schmeckt ähnlich wie Kresse und passt gut in sommerliche Salate, zu Suppen und Soßen oder auf ein Butterbrot.
Wo wächst schaumkraut?
Von dem halben Dutzend heimischer Arten ist das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) die bekannteste. Es wächst, wie auch die meisten anderen Arten, auf feuchten Wiesen, in Wäldern und an Ufern von Gewässern und kann im Frühjahr ganze Wiesen in ein Blütenmeer verwandeln.
Ist schaumkraut giftig?
Wiesenschaumkraut ist nicht nur ungiftig sondern sogar ein Heilmittel gegen verschiedenartige Beschwerden, allerdings ist es nicht ganz frei von Nebenwirkungen. In großen Mengen reizen die Inhaltsstoffe des Wiesenschaumkrauts nämlich sowohl den Magen als auch die Nieren.
Ist behaartes schaumkraut giftig?
Das Behaarte Schaumkraut ist nicht nur genießbar sondern auch sehr schmackhaft. Durch die enthaltenen Senfölglykoside schmeckt es leicht scharf, ähnlich wie Kresse. Mit zunehmendem Alter werden die Blätter etwas bitter, daher sollten sie besser jung verzehrt werden.
Ist schaumkraut essbar?
Reißen Sie das Kraut nicht aus sondern schneiden Sie es mit einer scharfen Schere ab. Je jünger die Blätter sind, desto milder schmecken sie. Allerdings sollte Schaumkraut niemals in größeren Mengen auf einmal verzehrt werden, denn dann wirkt es reizend auf den Magen und die Nieren.
Wo findet man das Wiesenschaumkraut?
Das Wiesenschaumkraut wächst auf nährstoffreichen Feuchtwiesen, in Flachmooren und feuchten, lichten Wäldern. Von April bis Juni entwickelt die Pflanze unzählige kleine weiße und rosafarbene Blüten. Im Volksmund kennt man sie auch als Muttertagsblume.
Was kann man aus Wiesenschaumkraut machen?
Das Wiesenschaumkraut hat eine schmerzstillende Wirkung und wird vor allem als Tee getrunken. Anwendungsgebiete der Pflanze sind Rheuma und weitere schmerzhafte Erkrankungen. Der Tee regt die Tätigkeit der Leber und Nieren an und wirkt sich belebend auf Körper und Geist aus.