Was ist Windchill?
Der Windchill-Effekt (zu deutsch: Windfrösteln) beschreibt den Unterschied zwischen der gemessenen Temperatur und der gefühlten Temperatur und steht in Abhängigkeit zur Windgeschwindigkeit. Befindet sich die Lufttemperatur unter unserer Körpertemperatur, gibt unser Körper Wärmeenergie an unsere Umgebung ab.
Wie funktioniert Windchill?
Der Windchill-Effekt (engl. wind chill factor) wird durch die konvektive Abführung hautnaher und damit relativ warmer Luft und die damit einhergehende Erhöhung der Verdunstungsrate hervorgerufen.
Wie berechnet man die Windchill Temperatur?
Es gibt nämlich eine relativ einfache Formel, in die sie nur die tatsächliche Temperatur (T) in Grad Celsius und die Windgeschwindigkeit (V) in Kilometer pro Stunde einsetzen müssen. Und schon erhalten Sie den Windchill (W) in Grad Celsius. W = 13,12 + 0,6215 x T – 11,37 x V0,16 + 0,3965 x T x V0,16.
Wie kommt man auf gefühlte Temperatur?
Wer`s genau wissen will, kann die gefühlte Temperatur mit der – ziemlich komplizierten – Windchill-Formel berechnen: Twc=33+(0,478+0,237*SQRT(vw)-0,0124*vw)(T-33). Dabei ist Twc die Windchill-Temperatur, T die tatsächliche Temperatur, vw die Windgeschwindigkeit in km/h und SQRT die Quadratwurzel.
Warum ist der Fahrtwind kalt?
Windchill-Effekt – oder – warum ist der Fahrtwind so kalt? Bei Kälte liegt die Empfindungstemperatur weit unter der Außentemperatur. Dies wird verursacht durch den Fahrtwind (Windchill-Effekt).
Warum ist es kalt Wenn es windig ist?
Wenn wir uns bewegen oder wenn Wind weht, dann kommt unsere Haut mit frischer Luft in Berührung, die von uns noch nicht aufgewärmt wurde. Je stärker der Wind weht, desto schneller wird die Luft ausgetauscht und desto schneller verlieren wir Körperwärme. Deshalb frieren wir schneller.
Welcher Wind ist kalt?
Ab wann Wind Kälte gefährlich verstärkt Bereits bei -10 Grad und einer Windgeschwindigkeit von 35 km/h kommt es innerhalb von 30 Minuten zu Erfrierungen. Wird es noch kälter und windiger, dann setzt der sogenannte Frost-Bite ein.