Was ist Wirkleistungsfaktor?

Was ist Wirkleistungsfaktor?

Ein gebräuchliches Maß für dieses Phänomen ist der Wirkleistungsfaktor (oder kürzer Wirkfaktor), definiert als die Wirkleistung dividiert durch die Scheinleistung; er wird oft mit dem Formelbuchstaben λ bezeichnet und liegt stets zwischen 0 und 1.

Warum cos phi 1?

Eine besagt, dass dies der optimale Faktor ist, da rein die Ohmsche Leistung übrig bleibt. Die zweite Theorie besagt jedoch, dass bei einem kompensierten cos phi von 1, Induktivität und Kapazität in Resonanz geraten, sich gegenseitig aufschwingen und grosse Spannungs- bzw. Stromspitzen zur Folge haben.

Wie berechnet man die Wirkleistung?

Leistungen im Wechselstromkreis berechnen sich gemäß den folgenden Formeln:

  1. Scheinleistung (S – Einheit VA) S=U∙I | S=√(Q²+P² )
  2. Wirkleistung (P- Einheit W) P=U∙I∙cosφ=S∙cosφ | P=√(S²-Q² )
  3. Blindleistung (Q – Einheit var) Q=U∙I∙sinφ=S∙sinφ | Q=√(S²-P² )

Was ist der Leistungsfaktor in einem elektrischen System?

Der Leistungsfaktor ist keine Kenngröße beispielsweise zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit des Leistungsumsatzes in einem elektrischen System. Ebenso wenig besteht ein physikalischer Zusammenhang zwischen diesem Faktor und etwa dem Wirkungsgrad zur Beurteilung des technisch-ökonomischen Nutzeffekts eines elektrischen Verbrauchsmittels.

Was ist der Leistungsfaktor des Wechselstroms?

In Stromkreisen mit rein ohmscher Last (P=S), z.B. bei ausschließlicher Verwendung von Wärmegeräten oder Glühlampen, ist der Leistungsfaktor cos φ = 1. In diesem Fall hat der Wechselstrom (Wirkstrom) den gleichen zeitlichen Verlauf wie die angelegte Wechselspannung, d. h. die 50-Hz-Grundschwingungen von Strom und Spannung sind phasenkonform.

Wie hoch ist der Leistungsfaktor von Asynchronmaschinen?

In Stromversorgungseinrichtungen wird zur Vermeidung von Übertragungsverlusten ein möglichst hoher Leistungsfaktor angestrebt. Im Idealfall beträgt er genau 1, praktisch aber nur etwa 0,95 (induktiv). Bei Motorenanlagen mit Asynchronmaschinen besteht die Gefahr der Selbsterregung, wenn die Blindleistung vollständig kompensiert wird.

Wie ist der Betrag des Wirkfaktors definiert?

Der Betrag des Wirkfaktors ist als Verschiebungsfaktor definiert. Nicht sinusförmige Größen enthalten neben der Grundschwingung zusätzlich Oberschwingungen, zu denen sich kein einheitlicher Phasenverschiebungswinkel angeben lässt. Dann kann der Leistungsfaktor angegeben werden.

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