Was kann man gegen Dupuytren tun?
Seit 2011 ist zur Behandlung des Morbus Dupuytren die Injektion von sogenannten Kollagenasen zugelassen. Da Morbus Dupuytren durch eine Bindegewebsvermehrung (Kollagen) entsteht zielt die Therapie mit Kollagenasen (Enzyme, welche Kollagen auflösen) darauf ab, Kollagenfasern zu zerstören.
Woher kommt Dupuytren?
Die genaue Ursache des Morbus Dupuytren ist bisher noch nicht geklärt. Neben der erblichen Veranlagung werden äußere Faktoren wie eine Verletzung als Auslöser diskutiert. Auch ein Einfluss von Wachstumshormonen wird angenommen.
Wann soll Dupuytren operiert werden?
Bei einem ausgeprägtem Morbus Dupuytren sollte jedoch eine Operation durchgeführt werden. Als Faustregel gilt, wenn die Hand nicht mehr ohne Behinderung in eine Hosentasche eingeführt werden kann und es zu deutlichen Funktionsbehinderungen kommt, sollte operiert werden, um eine Einsteifung der Hand zu vermeiden.
Wie lange ist man nach einer OP Dupuytren?
Nach Entfernung von Gipsschiene und Verband kann über einen Zeitraum von etwa sechs Wochen die Hand wieder schrittweise belastet werden. Auch in dieser Zeit müssen regelmäßig Streck- und Dehnübungen der Finger durchgeführt werden. Bei komplikationslosem Verlauf ist die Hand nach etwas 6 Wochen wieder voll einsatzfähig.
Welcher Arzt bei Dupuytren?
Morbus Dupuytren-Spezialisten sind qualifiziert ausgebildete Fachärzte für Hand und plastische Chirurgie. Vor der Spezialisierung haben die Fachmediziner eine mehrjährige chirurgische Grundausbildung an entsprechenden Kliniken absolviert.
Wie schnell schreitet Morbus Dupuytren?
Eigenheiten der Dupuytren-Kontraktur Gewöhnlich schreitet die Erkrankung langsam, innerhalb von Jahren voran, Perioden des Stillstandes und des beschleunigten Wachstums können sich abwechseln.
Ist Morbus Dupuytren gefährlich?
Die Verdickungen behindern die Streckung einzelner oder mehrerer Finger. Nach und nach schrumpft das Gewebe oberhalb der Sehnen in der Hohlhand. Das Ergebnis: die betroffenen Finger bleiben gekrümmt und lassen sich nicht mehr strecken. Das kann schmerzen, und im Verlauf die Funktion der Hand nachhaltig beeinträchtigen.
Wie schnell schreitet Dupuytren voran?
Gewöhnlich schreitet die Erkrankung langsam, innerhalb von Jahren voran, Perioden des Stillstandes und des beschleunigten Wachstums können sich abwechseln.
Wie lange krank nach Nadelfasziotomie?
Nach Abschluss der Wundheilung (ca. 14 Tage) beginnt spätestens die intensivere Beübung, die gesamte Dauer der Nachbehandlung beträgt mehrere Wochen, gelegentlich auch länger. Dementsprechend ist je nach Tätigkeit mit verschieden langer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen.
Wie spricht man Morbus Dupuytren aus?
Der Morbus Dupuytren (Dupuytren-Kontraktur, IPA-Aussprache: [dypɥ’tʁɑ̃]) ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche (Palmaraponeurose). Im Jahr 1832 stellte Baron Guillaume Dupuytren (1777–1835) die nach ihm benannte Erkrankung in Paris vor.
Wie wird Dupuytren operiert?
Behandlung. Mit einer operativen Behandlung können die Stränge unterbrochen und das krankhafte Gewebe entfernt werden. Bei der „perkutanen Nadelfasziotomie“ (PNF) wird in örtlicher Betäubung eine scharfe Kanüle durch die Haut eingestochen und einzelne Stränge unter der Haut mit der Kanülenspitze durchtrennt.
Wer operiert Morbus Dupuytren?