Was kann man gegen endogene Depression tun?
Unabhängig vom Effekt der psychopharmakologischen Behandlung, wird bei einer endogene n Depression immer eine psychotherapeutische Begleitung erforderlich sein. Der methodische Zugang (tiefenpsychologische Psychotherapie, Verhaltenstherapie) spielt in der akuten Krankheitsphase nur eine untergeordnete Rolle.
Wann bessern sich Depressionen?
Auch ohne Behandlung klingt eine depressive Episode häufig nach einer bestimmten Zeit wieder ab. Das ist normalerweise nach etwa sechs bis acht Monaten der Fall. Bleiben Depressionen aber unbehandelt, kann es sein, dass sie wiederkehren und länger andauern.
Ist eine endogene Depression?
Eine endogene Depression ist nach älterer Terminologie eine Depression, die ohne erkennbare Ursache, also von innen (endogen), auftritt. In neueren Klassifikationen der Depression (WHO, APA) wurde dieser Begriff verlassen. Deshalb wird die Diagnose „endogene Depression“ heute nur noch vereinzelt gestellt.
Welche Auswirkungen hat die Depression auf die Bevölkerung?
Sowohl die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte der Depression als auch die große Zahl der tragischen Einzelschicksale weisen die Depression als eine Erkrankung aus, die enorme Auswirkungen auf die Bevölkerung hat. Dem Einzelnen, der von der Krankheit betroffen ist, wird dadurch signalisiert, dass er mit seinem Schicksal nicht alleine ist.
Was ist eine Depression?
Eine Depression ist eine psychische Störung, die sich durch eine Vielzahl von Symptomen ausdrückt. In der Medizin wird die Depression in drei Gruppen unterteilt: Der affektiven Psychose, die früher als endogene Depression bezeichnet wurde.
Was ist eine weitere Sonderform der Depression?
Eine weitere Sonderform der Depression, die etwa bei 1 % der Bevölkerung – im Vergleich zu 15 % für die typische schwere Depression – auftritt, ist die manisch-depressive Krankheit. Hierbei können neben depressiven Episoden auch sogenannte manische Episoden beobachtet werden.
Welche Rolle spielt der Körper bei der Entstehung von Depressionen?
Jüngsten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge spielt der Körper, konkret das Immunsystem und das Gehirn, eine wichtige Rolle bei der Entstehung des Krankheitsbildes. Die Forschung sucht seit längerem auf verschiedenen Wegen nach Ursachen für die Entstehung von Depressionen.