Was kann man gegen Juckreiz in der Schwangerschaft tun?
Das hilft gegen den Juckreiz:
- Ernähren Sie sich fettarm.
- Tragen Sie bequeme Kleidung.
- Schlafen Sie in kühlender Bettwäsche.
- Trinken Sie Tee aus Schafgarbe, Tausendgüldenkraut oder Pfefferminze.
- Verwenden Sie keine Seife, denn sie trocknet die Haut aus.
- Nehmen Sie eine Zeitlang nur klares Wasser zum Waschen.
Was bedeutet Juckreiz in der Schwangerschaft?
In der Schwangerschaft kommt Hautjucken sehr häufig vor, bei etwa zwei von zehn Schwangeren. Oft ist die Haut einfach nur trockener als sonst. Manchmal sind auch innere Erkrankungen für das Hautjucken verantwortlich, die mit den hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft zusammenhängen.
Ist Juckreiz in der Schwangerschaft normal?
Bis zu einem gewissen Grad ist das ganz normal in der Schwangerschaft. Vermeiden Sie es unbedingt zu kratzen, das verursacht Hautdefekte und verschlimmert den Juckreiz. Verzichten Sie versuchsweise auf Ihr Hautpflegeprodukt und vermeiden Sie zusätzliche Reize wie ätherische Öle oder stark parfümierte Waschlotionen.
Was hilft bei Schwangerschaftscholestase?
Die Behandlung besteht darin, den Juckreiz mit Salben oder Cremes (Antihistaminika) zu mildern. In schweren Fällen werden Medikamente eingesetzt (Rifampicin, Cholestyramin, S-Adenosylmethionin und Desoxycholsäure bzw. Ursodeoxycholsäure = UDCA).
Was tun bei Gallenstau in der Schwangerschaft?
Behandlung der intrahepatischen Cholestase. Gegen den Juckreiz werden Betroffenen rückfettende Cremes und Salben (zum Beispiel mit dem Wirkstoff Polidocanol) verschrieben. Auch Antihistamin-Tabletten können eine lindernde Wirkung haben. Eventuell wird der Arzt auch Ursodeoxycholsäure verschreiben.
Wie gefährlich ist eine Schwangerschaftscholestase?
Für die werdende Mutter ist die Cholestase zumeist nicht gefährlich. Anders sieht das beim ungeborenen Baby aus. Die Gallensäure kann in den Blutkreislauf gelangen und so in den Blutkreislauf deines Babys übertreten. Im schlimmsten Fall kann das vorzeitige Wehen oder sogar eine Totgeburt zur Folge haben.
Was ist eine Cholestase in der Schwangerschaft?
Die Schwangerschaftscholestase oder intrahepatische Cholestase der Schwangerschaft (ICP) ist die häufigste schwangerschaftsspezifische Lebererkrankung, welche sich typischerweise im dritten Trimenon mit generalisiertem Pruritus, erhöhten Gallensäuren und/oder abnormen Leberfunktionswerten präsentiert.
Wie erkennt man Schwangerschaftscholestase?
Symptome. Die Schwangerschaftscholestase äußert sich in starkem Juckreiz, der sich oft vor allem in den Handflächen bemerkbar macht. Auch die Fußsohlen können stärker betroffen sein. Der Juckreiz wird durch die erhöhte Konzentration von Gallensäure im Blut ausgelöst.
Wie gefährlich ist Gallenstau?
„Im Gallengang festsitzende Steine können Entzündungen der Gallenblase verursachen sowie der Bauchspeicheldrüse“, erklärt Lammert. Bei Nichtbehandlung drohen schwere Schäden der Leber, Blutvergiftung oder Gelbsucht. In Ausnahmefällen kann es zu Gallenblasenkrebs kommen.