Was kann man gegen Mittelmeerfieber machen?
Wie wird Familiäres Mittelmeerfieber behandelt?
- Colchicin ist das Medikament zur Behandlung des FMF.
- Während einer Attacke können nicht-steroidale Antirheumatika verordnet werden.
- Anakinra, Canakinumab, Interferon-alpha und selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRIs) können eine Alternative darstellen.
Ist Mittelmeerfieber heilbar?
FMF ist nicht heilbar, kann aber durch die lebenslange Einnahme von Colchicin behandelt werden. Damit können wiederkehrende Schübe verhindert oder in ihrer Häufigkeit reduziert und einer Amyloidose vorgebeugt werden. Setzt der Patient das Medikament ab, treten wieder Schübe auf, und das Amyloidose-Risiko kehrt zurück.
Ist Mittelmeerfieber schlimm?
Komplikationen durch das familiäre Mittelmeerfieber Ablagerungen des Proteins Amyloid können die Nieren schädigen und schließlich zu Niereninsuffizienz.
Wie viele Menschen haben Mittelmeerfieber?
Epidemiologie. Bevölkerungen mit hoher Prävalenz der Erkrankung (1:200-1:1.000) sind Nicht-Ashkenazi-Juden, Türken, Armenier und Araber. Nicht selten ist die Krankheit in Italien, Griechenland und Spanien.
Was sind Autoinflammatorische Erkrankungen?
Die autoinflammatorischen Erkrankungen haben die Gemeinsamkeit, dass Fieberschübe in unterschiedlicher Häufigkeit auftreten, meist in Verbindung mit Hautveränderungen und Gelenkentzündungen. Die Erstmanifestation kann sowohl im Kindesalter, als auch im Erwachsenenalter erfolgen.
Was ist FMF?
Das familiäre Mittelmeerfieber (FMF) ist eine genetische Erkrankung. Die Patienten leiden unter rezidivierenden (wiederkehrenden) Episoden von Fieber, welche mit Bauch-, Brust- oder Gelenkschmerzen und –schwellungen einhergehen.
Was ist das Pfapa Syndrom?
, Pharyngitis und Lymphadenitis) ist ein Syndrom mit periodischen Fieberschüben. Es zeigt sich typischerweise im Alter zwischen 2 und 5 Jahren. Die Fieberschübe halten 3–6 Tage an, begleitet von Pharyngitis, Aphthen und Adenopathie. Ätiologie und Pathophysiologie sind unklar.