Was kann man Kostgeld verlangen?
Von Kostgeld spricht man heute insbesondere über die Beträge, die Jugendliche mit eigenem Einkommen an ihre Eltern abführen müssen. Sie sollen sich an den Kosten für Kost und Logis beteiligen.
Wie viel Geld muss man zuhause abgeben?
Bei ausgelernten Personen mit einem geregelten Einkommen wird ein monatlicher Abgabebeitrag von 680 bis 1400 Franken bei drei Mahlzeiten pro Tag empfohlen, der dann auch Nebenkosten wie Heizung, Warmwasser etc. enthält.
Wie hoch darf das Kostgeld sein?
Je nach Wohnort kann dieser sehr individuell sein. Manche Mietsätze auf dem Land betragen nur etwa 5 Euro pro Quadratmeter. In Großstädten wie München kann der Mietsatz durchaus auch mal 11 Euro betragen.
Wie viel kostgeld dürfen Eltern verlangen?
Eine Regelung für ein Kostgeld gibt es in Deutschland nicht. Deine Mutter ist die noch unterhaltspflichtig bis zur Vollendung deines 25. Lebensjahres. Dennoch ist eine angemessene finanzielle Beteiligung durchaus angebracht und auch durchaus nachvollziehbar, wenn du bereits dein eigenes Gehalt verdienst.
Wie viel muss ich in der Lehre zu Hause abgeben?
Als Mitglied der Familien-Wohngemeinschaft darf vom Jugendlichen dafür ein Betrag verlangt werden. Fachpersonen empfehlen als Orientierung 10-20% des Lehrlingslohnes. Konkrete Zahlen über die Höhe des Kostgeldes gibt das Gesetz nicht vor. Dies liegt im Ermessen der Eltern in Absprache mit dem Jugendlichen.
Kann ich von meinem Kind Kostgeld verlangen?
Können Eltern Miete verlangen?
Bist du schon volljährig, können deine Eltern dich an den laufenden Kosten beteiligen. Allerdings muss dies auch angemessen sein. Du kannst also mal schauen, wie groß dein Zimmer ist und schauen, ob es im Verhältnis zur Gesamtmiete fair ist, 200€ dafür zu verlangen.
Kann ich Geld von meinen Eltern verlangen?
Rechtlich gibt es keine Richtlinien, was Kostgeld betrifft, also können Deine Eltern es in dem Sinne nicht verlangen, oder Dich dazu zwingen.