Was kommt ins wesentliche Ergebnis der Ermittlungen?
Wesentliches Ergebnis der Ermittlungen Nach § 200 Abs. 2 StPO gehört in die Anklageschrift auch das wesentliche Ergebnis der Ermittlungen, wovon bei Anklagen vor dem Strafrichter (§ 25 GVG bei Vergehen, bei denen eine Maximalstrafe von zwei Jahren erwartet wird) abgesehen werden kann.
Was tun nach Anklageschrift?
Am Ende steht ein Freispruch oder eine Verurteilung. Damit es nicht zu einer Verurteilung kommt, ist Eile geboten, wenn Sie eine Anklageschrift erhalten. Sie sollten sich sofort mit einem Fachanwalt für Strafrecht in Verbindung setzen und ihm den Sachverhalt schildern.
Wie beginnt eine Anklage?
Die Anklageschrift beginnt mit dem Rubrum, in dem der Beschuldigte individualisiert wird (durch Name, Wohnort, Geburtstag, Geburtsort, Familienstand, Nationalität). Dann kommen Zeit und Ort der Tatbegehung. Diese haben Bedeutung für die Verjährung und die örtliche Zuständigkeit des jeweiligen Gerichts.
Wann Wesentliches Ergebnis der Ermittlungen?
Der konkret ermittelte Sachverhalt ist wesentliches Ergebnis der Ermittlungen. Nach den persönlichen Verhältnissen erfolgen Angaben zum Sachverhalt. Hier sind die Einzelheiten der angeklagten Tat, deren Vorgeschichte und gegebenenfalls auch das Nachtatverhalten des Angeschuldigten darzustellen.
Was ist tateinheit und tatmehrheit?
* Man spricht von Tateinheit, wenn ein Täter durch dieselbe Handlung mehrere oder aber einen und denselben Paragraphen des Strafgesetzbuchs mehrmals verletzt hat. * Liegt Tatmehrheit vor, so hat der Täter mehrere Delikte begangen. Im Fall der Tateinheit wird nur eine Strafe verhängt.
Was passiert wenn man angeklagt wird?
Als Anklage bzw. Die Erhebung einer Anklage bedeutet für den Beschuldigten zugleich, dass sich die Staatsanwaltschaft gegen die verschiedenen Möglichkeiten einer Einstellung des Strafverfahrens entschieden hat, beispielsweise gegen die Zahlung einer Geldauflage oder gegen den Erlass eines Strafbefehls.