Was können die Folgen einer Hirnhautentzündung sein?
Als Spätfolgen können bei Patienten, die eine bakterielle Hirnhautentzündung überlebt haben, unter Folgeerkrankungen des Nervensystems leiden. Lähmungen, Koordinationsstörungen und Epilepsie können ebenso auftreten wie Hör- und Sehstörungen.
Ist man nach einer Hirnhautentzündung immun?
Für die meisten anderen Viren, die gewöhnlicherweise Meningitis verursachen, gibt es keine wirksamen Arzneimittel. Wenn die Betroffenen aber ein normales Immunsystem haben, erholen sie sich fast immer von selbst von diesen Infektionen. Symptome werden auch behandelt.
Wie lange dauert es bis man an einer Hirnhautentzündung stirbt?
Prognose: Unbehandelt kann eine Meningitis innerhalb von Stunden lebensgefährlich werden, besonders eine bakterielle Meningitis. Bei frühzeitiger Behandlung lässt sie sich aber oft heilen. Einige Patienten tragen allerdings bleibende Schäden davon (wie Hörstörungen).
Kann eine Hirnhautentzündung von alleine weg?
Eine virale Hirnhautentzündung heilt häufig innerhalb mehrerer Wochen von alleine. Kritisch können allerdings die ersten Tage sein. Die Prognose hängt immer vom jeweiligen Virus und vom Allgemeinzustand des Betroffenen ab.
Wie schnell entwickelt sich eine Hirnhautentzündung?
Es beginnt wie bei anderen Formen von Hirnhautentzündung mit unspezifischen, grippeartigen Beschwerden. Im Verlauf von Stunden oder wenigen Tagen kann sich ein hochakutes Krankheitsbild entwickeln. Dabei haben die Betroffenen meist starke Kopfschmerzen, extreme Nackensteifigkeit und Fieber.
Wie überträgt sich eine Hirnhautentzündung?
Die Meningitis ist ansteckend, wenn Viren und Bakterien die Auslöser sind – und das ist in der Regel der Fall. Die Erreger verbreiten sich von Mensch zu Mensch. Die Übertragung der Meningitis geschieht meist durch Tröpfcheninfektion, also beim Husten, Niesen, Sprechen oder Küssen.