Was löst bergstürze aus?
Bergstürze entstehen in der Regel an der Grenze zweier oder mehrerer Gesteinsschichten und an tektonischen Störungslinien, wenn derartige Grenzflächen durch Erdbeben, extreme Wetterereignisse (heftige Niederschläge oder Temperaturschwankungen) geschwächt werden oder auch wenn ein Gletscher abschmilzt und dessen …
Wo treten Muren auf?
Muren treten vor allem in hügeligem Gelände und in den Bergen auf: Bei ihrem Abgang ins Tal bewegen sie sich oft in Bachläufen oder bahnen sich einen eigenen Weg. Die Schlammlawinen können dabei eine Geschwindigkeit von mehr als 50 Kilometer pro Stunde erreichen.
Was tun gegen Muren?
Eine zentrale Maßnahme bei Murenereignissen ist nach Expertenmeinung die Evakuierung: „Eine Mure kann man nicht aufhalten. Die Menschen in Sicherheit zu bringen, muss oberste Priorität haben“, so Steixner. Daher sei es wichtig die Katastrophenpläne zu aktualisieren und Evakuierungspläne auszuarbeiten.
Wie werden Muren ausgelöst?
Transportlimitierte Mure Murenabgänge und Schlammlawinen kommen immer häufiger vor. Muren können sich mit bis zu sechzig Kilometern pro Stunde fortbewegen. Auslöser im Alpenraum ist in der Regel Wasser, starker Regen oder die Schneeschmelze. Das Wasser weicht den Boden auf und löst ihn vom Untergrund.
Wo entstehen Talmuren?
Bei solch einem Bergrutsch schießen Wassermassen ins Tal, die mit Sand, Erde, Geröll und Hölzern vermischt sind. Sie begraben Häuser, zerstören Wege und sind mindestens so gefährlich wie Schneelawinen. Schlammlawinen oder Muren kommen in der Regel in hügeligem Gelände und im Gebirge vor – überall auf der Welt.
Wie entstehen Steinschlag und Felssturz?
Entstehung von Steinschlag und Felssturz Die abstürzende Masse bricht oft an geologischen Trennflächen, Spalten und Klüften ab (Bruchform). Stein- und Blockschlag ist die Folge der stetigen Verwitterung und des damit verbundenen Zerfalls einer Felswand.
Was verursacht die schmelzenden Gletscher auf den Alpen?
Eine weitere Folge durch die schmelzenden Gletscher auf den Alpen: Flüsse wie beispielsweise der Rhein bekommen stärkere Pegelschwankungen. Die Gletscher fungierten ursprünglich als Puffer. Im Sommer wird im Eis der Regen gespeichert. Ist das nicht mehr der Fall, strömt das Wasser direkt in den Fluss und es kommt häufiger zu Überschwemmungen.
Was ist der Effekt von Schmelzwasser aus der Arktis?
Er beruht auf der Erkenntnis, dass 90 Prozent des Schmelzwassers aus der Antarktis und die Hälfte des Schmelzwassers aus der Arktis über enge, schnelle Ströme ins Meer gelangen. Wenn man diese Ströme mithilfe großer Bauwerke aufhalte, so die Experten, werde sich der Effekt umdrehen, die Eisschichten könnten wieder wachsen.
Wie sieht eine Schmelzsicherung durchgebrannt aus?
Damit man leicht erkennen kann, ob eine Schmelzsicherung „durchgebrannt“ ist, befindet sich am einen Ende ein Sichtplättchen, das von einem Draht und einer Feder gehalten wird. Bei Überlastung schmilzt auch der Haltedraht, die Feder kann sich nun entspannen und das Sichtplättchen fällt von der Sicherung ab (vgl. Abb. 2).
Wie funktioniert eine Schmelzsicherung?
In einem kurzen Video zeigt Prof. Avimov die Wirkung einer Schmelzsicherung. Die Glühlampen sind parallel geschaltet und werden der Reihe nach in ihre Fassungen eingeschraubt. Überschreitet der Strom im Hauptkreis einen bestimmten Wert, so brennt die Schmelzsicherung durch.