Was machen Jagdhunde bei der Jagd?
Viele Jäger benutzen Hunde als „Helfer“ in der Jagd. Die Aufgaben der sogenannten Jagdhunde liegen dabei vorrangig im Aufspüren, Verfolgen, Töten und Apportieren von Wildtieren wie Rehen, Wildschweinen, Füchsen oder Vögeln. Oftmals behaupten Jäger, dass die Hunde aus Tierschutzgründen eingesetzt werden.
Kann man ohne Hund jagen?
Die Nachsuche (Suche von krankem / angeschossenem Wild) ist ein zentraler Punkt in der jagdlichen Praxis, bei der ein Hund unerlässlich ist. Natürlich besteht auch die Möglichkeit zur Jagd ohne Hund. Im Fall einer Nachsuche seid Ihr dann auf einen ehrenamtlichen Nachsucher angewiesen.
Ist der Jagdhund ein Familienhund?
Nur hübsch im Aussehen und als Familienhund gedacht, kann schnell in einen Wirbel von Missverständnissen zwischen Hund und neuen Halter, meist zum Nachteil des Hundes, führen. Eins ist klar, der Jagdhund will arbeiten, will geführt werden und verfügt in der Regel über ein ausgeprägtes Rangordnungsverhalten!
Welche Hunderassen eignen sich für den Jagdhund?
Für die Schweißarbeit eignet er sich genauso wie für einen Stöbereinsatz. Dieser Jagdhund kann im Feld, im Wald sowie im Wasser gut eingesetzt werden. Ein Großer Münsterländer ist eine der Hunderassen für Jäger, die sehr vielseitig gebraucht ist.
Was ist die schlechteste Lösung für einen Jagdhund?
Es hat sich gezeigt, dass die Abgabe in ein Tierheim oft für einen Jagdhund die schlechteste Lösung ist, da der Jagdhund als anspruchsvoller Arbeitshund und Spezialist dort nicht auf das richtige fachliche Klientel trifft. Auch gibt es Tierheime die aus ethischen Gründen Jagdhunde nicht mehr zurück in die Jagd vermitteln möchten.
Warum steckt nicht jeder Jagdhund in der fehlenden Zeit des Hundeführers?
Nicht jeder Jagdhund steckt die fehlende Zeit des Hundeführers und die damit verbundene fehlende Auslastung einfach so weg. Manche Hunde rebellieren und zeigen sich ungehorsam und renitent gegen den Rest der Familie.