Was machen Missionare in Afrika?
Es gab sowohl katholische als auch evangelische Missionare. Sie gründeten Missionsstationen, von denen aus sie arbeiteten. Sie unterrichteten die Einheimischen, boten ihnen medizinische Versorgung und bekehrten sie zur Taufe.
Welches Ziel hatten die christlichen Missionare in Afrika?
Dort dominierte das Gefühl, der König oder Fürst sei von Gott eingesetzt. Folglich war es die Aufgabe der Untertanen, gehorsam zu sein. Den Missionaren ging es also nicht darum, eine andere Herrschaft zu installieren, sondern darum, die afrikanischen Fürsten und Herrscher christlich zu erziehen.
Warum gibt es Christen in Afrika?
Durch die Handelsstützpunkte der Europäer und die Kolonisation des Kontinents kam das Christentum ab dem fünfzehnten Jahrhundert ins übrige Afrika. Dabei spielten die Missionskirchen und die unabhängigen afrikanischen Kirchen die dominierende Rolle.
Was sind die religiösen Praktiken in Lateinamerika?
Viele der heute gebräuchlichen religiösen Praktiken an Lateinamerika bauen auf diesen synkretistischen Formen der verschiedenen Religionen auf. Die Missionare entdeckten bald, dass die Festlichkeit der christlichen Zeremonien, die prächtige Kleidung der Kirchenmänner und die Musik die Indigenen beeindruckten.
Wie ist das Erbe des Kolonialismus überwunden?
Das Erbe des Kolonialismus ist keineswegs überwunden – wie die Ablehnung eines deutschen Angebots zur Wiedergutmachung durch Namibia erneut zeigt. In der Geschichte von Rassismus und Kolonialismus spielen auch Religion und Kirche eine Rolle.
Wann kamen die ersten spanischen Kolonialmächte ins Spiel?
Es ist wichtig zu erwähnen, dass bis 1600 eigentlich nur Spanien und Portugal die wesentlichen Kolonialmächte waren. England kommt 1607 mit der Gründung der ersten Kolonie Jamestown (Virginia) als Kolonialmacht ins Spiel.
Was setzte die katholische Kirche in Amerika ein?
Dem bewährten Beispiel aus Europa folgend, dessen Bevölkerung im 15. und 16. Jahrhundert einen hohen Anteil an Analphabeten zählte, setzte die katholische Kirche auch in Amerika die Bildkunst als didaktisches Mittel zur Konvertierung ein.