Was macht COPD mit der Psyche?
Einer großen Untersuchung zufolge weisen ca. 40% der COPD-Patienten eine erhöhte Depressivität auf, ca. 36% leiden unter einer erhöhten Ängstlichkeit. In mehreren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass das Ausmaß von Angst und Depression nicht unbedingt vom Schweregrad der COPD-Erkrankung abhängig ist.
Was ist die Ursache für COPD?
In der westlichen Welt sind 80-90% der COPD-Fälle durch Rauchen verursacht. Tabakrauchen erhöht das Risiko, an einer COPD zu erkranken um das 13-fache, und ist der wesentliche Risikofaktor für die Entstehung der so genannten Raucherlunge (= COPD). Bis zu 50% der älteren Raucher haben eine COPD.
Kann COPD zum Stillstand gebracht werden?
Regelmäßiger Husten mit oder ohne Auswurf sollte als Alarmzeichen aber ernst genommen werden und den Betroffenen möglichst zum Aufgeben des Rauchens veranlassen. Nur so kann das Fortschreiten einer COPD-Erkrankung gebremst und in vielen Fällen sogar zum Stillstand gebracht werden.
Wird COPD immer schlimmer?
Eine COPD kann sich immer wieder plötzlich verschlechtern. Fachleute sprechen von Exazerbationen. Typische Zeichen für eine plötzliche Verschlechterung sind zunehmende Atemnot, stärkerer Husten mit verstärkt zähem Schleim sowie Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Fieber.
Welche Auswirkungen hat die COPD für den Alltag der Betroffenen?
Neben Veränderungen am Herz-Kreislaufsystem, der Muskulatur, dem Knochenskelett sowie Stoffwechselphänomenen spielen psychische Probleme wie Depression, Angst und Panikneigung eine wenig bedachte, aber keinesfalls unbedeutende Rolle.
Wie verläuft die Krankheit bei COPD?
Die COPD entwickelt sich schleichend, aber verschlechtert sich oft in Schüben. Aus der Lungenerkrankung wird mit der Zeit eine systemische Erkrankung, unter der der ganze Körper leidet – und oft auch die Seele. Bei einigen Erkrankten nehmen Körpergewicht, Muskelmasse und Knochendichte stark ab.
Was ist die häufigste Ursache für COPD?
Die häufigste Ursache: Rauchen. Rauchen ist bei weitem die häufigste Ursache für COPD. Schätzungen gehen davon aus, dass 9 von 10 COPD-Patienten Raucher sind oder waren. Auch Passivrauchen kann dabei die Lunge so beschädigen, dass es zu COPD kommt. Daneben gibt es noch weitere Faktoren, die zu COPD beitragen können.
Was ist die Abkürzung für COPD?
COPD steht für die englische Abkürzung „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“, auf Deutsch: dauerhaft atemwegsverengende Lungenerkrankung. Die COPD ist eine Erkrankung der Lunge, die nicht heilbar, aber behandelbar ist.
Welche Faktoren können zu COPD beitragen?
Daneben gibt es noch weitere Faktoren, die zu COPD beitragen können. So sind Bergbau-Arbeiter eine weitere Risikogruppe für COPD. Auch Patienten, die seit jungen Jahren immer wieder unter Atemwegsinfektionen leiden, erkranken häufiger an COPD.
Welche Schweregrade gibt es für die COPD?
Es gibt vier COPD Schweregrade. Für die Therapie von größerer Bedeutung sind allerdings die vier Gruppen (A bis D), in die die COPD ebenfalls eingeteilt werden kann. Die Einteilung richtet sich nach den COPD-Symptomen und der Frage, wie häufig es im Verlauf der Erkrankung zu akuten Verschlechterungen ( Exazerbationen) kommt.