Was macht das Bundesgericht?
Das Bundesgericht beurteilt als letzte Instanz Fälle aus nahezu allen Rechtsgebieten. Es prüft auf Beschwerde von Betroffenen, ob das Recht beim angefochtenen Entscheid richtig angewendet wurde. Seine Entscheide tragen zur Entwicklung des Rechts und zu dessen Anpassung an veränderte Verhältnisse bei.
Wann ist das Bundesgericht zuständig?
Nach amerikanischem Recht sind Bundesgerichte nur zuständig, wenn mindestens einer der folgenden Fälle eintrifft: die Vereinigten Staaten sind selbst der Kläger. die Vereinigten Staaten (oder in bestimmten Fällen ein Amtsträger oder Angestellter) sind der Beklagte.
Was für Bundesgerichte gibt es?
Bundesgerichte
- Bundesarbeitsgericht (BAG)
- Bundesfinanzhof (BFH)
- Bundesgerichtshof (BGH)
- Bundespatentgericht (BPatG)
- Bundessozialgericht (BSG)
- Bundesverfassungsgericht (BVerfG)
- Bundesverwaltungsgericht (BVerwG)
Was sind Leitentscheide Bundesgericht?
Die Entscheide in der Datenbank der BGE ab 1954 (Leitentscheide) entsprechen den Entscheiden der amtlichen Sammlung der Bundesgerichtsentscheide (BGE), die in Papierform herausgegeben wird.
Wo hat die oberste deutsche Gesetzsprechung ihren Sitz?
Der Sitz des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe.
Wie viele Bundesgerichte gibt es in Deutschland?
Bundesgericht (Deutschland)
| Gerichtsbarkeit | Verfassungsorgan | Richter- stellen |
|---|---|---|
| Sozialgerichtsbarkeit | Bundessozialgericht (BSG) in Kassel | 43 |
| Verwaltungsgerichtsbarkeit | Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig | 55 |
| Weitere Bundesgerichte | ||
| Ordentliche Gerichtsbarkeit | Bundespatentgericht (BPatG) in München (Art. 96 Abs. 1 GG) | 108 |
Welches Gericht steht in Deutschland an oberster Stelle?
Bundesgerichtshof
Der Bundesgerichtshof (BGH) ist das oberste Gericht der Bundesrepublik Deutschland im Bereich der Zivil- und Strafrechtspflege, der sogenannten ordentlichen Gerichtsbarkeit. Er wurde am 1. Oktober 1950 errichtet und hat seinen Sitz in Karlsruhe.