Was macht der Flaechennutzungsplan?

Was macht der Flächennutzungsplan?

Ein Flächennutzungsplan dient dazu einer grafischen Plandarstellung, in dem gem. § 5 BauGB für das ganze Gemeindegebiet die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen dargestellt wird.

Was sagt ein Flächennutzungsplan aus?

Beim Flächennutzungsplan handelt es sich um eine grafische Darstellung des Gemeindesgebiets, bei der die gesamte Bodennutzung der jeweiligen Gemeinde zu erkennen ist. Dabei werden zum Beispiel Wohngebiete, Gewerbegebiete und Ackerflächen dargestellt.

Welche Angaben enthält ein Flächennutzungsplan?

Im Flächennutzungsplan werden nach §§ 5 ff. BauGB vor allem die “für die Bebauung vorgesehenen Flächen nach der allgemeinen Art ihrer baulichen Nutzung (Bauflächen), nach der besonderen Art ihrer baulichen Nutzung (Baugebiete) sowie nach dem allgemeinen Maß der baulichen Nutzung” dargestellt.

Was legt der Flächennutzungsplan fest?

Der Flächennutzungsplan legt die städtebaulichen Planungs- und Entwicklungsziele der jeweiligen Gemeinde fest. Durch ihn wird generell für einen Zeitraum von ca. BauGB) werden im Flächennutzungsplan in erster Linie die für die Bebauung vorgesehenen Flächen abgebildet.

Wie lange ist ein Flächennutzungsplan gültig?

Flächennutzungsplan Bebauungsplan
Behördenverbindlich; Anpassungspflicht für öffentliche Planungsträger; ggf. Ausschlusswirkung im Außenbereich Verbindlich für jedermann
Planungshorizont: 15 Jahre Realisierungshorizont: 10 Jahre

Ist ein Flächennutzungsplan eine Satzung?

Der Flächennutzungsplan ist nach der Ausgestaltung, die er in §§5ff. BauGB gefunden hat, keine Satzung (BVerwG, BauR 1990, 685; NVwZ 2004, 614), denn er wirkt nach § 7 BauGB nur gegenüber Behörden, nicht aber gegenüber dem Bürger (eine mittelbare Außenwirkung entfaltet der Flächennutzungsplan allerdings über §35 Abs.

Welche Arten von bauleitplänen gibt es?

Flächennutzungsplan (= vorbereitender Bauleitplan) (§§ 5 ff BauGB)

  • (qualifizierter) Bebauungsplan (= verbindlicher Bauleitplan) (§§ 8 ff BauGB)
  • Sonderformen:
  • Was sind sonderbauflächen im Flächennutzungsplan?

    Sonderbauflächen (S) sind Areale, die sich gemäß Flächennutzungsplan deutlich von den anderen unterscheiden. Es sind zum Beispiel Messegelände oder Forschungsstandorte.

    Wie wird ein Flächennutzungsplan geändert?

    Flächennutzungsplanänderungen werden vom Rat beschlossen und anschließend nach Prüfung durch die zuständige Bezirksregierung genehmigt. Nach Genehmigung durch die Bezirksregierung wird die Änderung des Flächennutzungsplanes durch die Kommune im Amtsblatt bekanntgemacht.

    Was zählt zum Aussenbereich?

    In den Außenbereich nach § 35 Baugesetzbuch (BauGB) fallen alle Grundstücke, die weder im Geltungsbereich eines qualifizierten Bebauungsplans liegen noch zu einem im Zusammenhang bebauten Ortsteil gehören. Der qualifizierte Bebauungsplan wird dabei nach § 30 Absatz 1 und 2 BauGB definiert.

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