Was macht der Maiszünsler?
Der Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) ist ein Kleinschmetterling, dessen Larven sich in Maispflanzen entwickeln und große Schäden im Maisanbau verursachen können. Er wurde um 1910 aus Europa in die USA verschleppt. Der Maiszünsler überwintert als Larve in den Stoppeln und verpuppt sich im Mai.
Welche Schäden verursacht der Maiszünsler?
Abgeknickte Pflanzen Durch den Fraß im Stängel wird der Transport von Wasser und Assimilaten in der Maispflanze gestört und die Pflanze in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Daneben leidet auch die Standfestigkeit des Maises stark.
Woher kommt der Maiszünsler?
European corn borer – der in Nordamerika gebräuchliche Name erinnert an die Herkunft: Der Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) stammt aus den wärmeren Regionen Europas und wurde um 1910 in die USA eingeschleppt. 2006 wurde erstmals in Niedersachsen Maiszünsler-Befall festgestellt.
Sind Maiszünsler Parasiten?
Diese legen ihre Eier in die des Zünslers (Parasiten), so dass darin keine Zünslerraupen, sondern Wespenlarven heranwachsen. Entscheidend für den Erfolg ist auch hier der richtige Zeitpunkt, zu dem die Wespeneier ausgebracht werden.
Wie kann man Maiszünsler bekämpfen?
Beste Bekämpfung: Tiefes Unterpflügen der Maisstoppel Das Zerkleinern von Stoppeln und Stroh durch Fräse oder Scheibenegge nach der Maisernte eignet sich ebenfalls dazu, Raupen abzutöten. Erfahrungsgemäß reichen aber diese Maßnahmen allein nicht aus, um die Maiszünslerpopulation unter der Schadschwelle zu halten.
Wie lebt ein Maiszünsler?
Lebensweise. Der Maiszünsler ist in der Generationenfolge sehr flexibel. In Mittel- und Nordeuropa wurde bis zur Jahrtausendwende nur eine Generation pro Jahr gebildet. Seither wurde aber beobachtet, dass in Süddeutschland und der Schweiz zwei Generationen pro Jahr gebildet werden.
Wann Maiszünsler bekämpfen?
Das bodenscharfe Abmulchen der Maisstoppeln direkt nach der Ernte ist eine der effektivsten Maßnahmen, um den Maiszünsler in Schach zu halten. Mit einigen technischen Neuentwicklungen lässt sich der Erfolg steigern.
Warum ist der Maiszünsler schwer zu bekämpfen?
Häufig sind Einbohrlöcher und Fraßgänge auch im Kolben zu finden. Die Bohrgänge und die durch das wiederholte Aus- und Einbohren entstehenden Löcher entlang des Stängels beeinträchtigen die mechanische Stabilität der Maispflanze. Solange dadurch nur die oberen Stängelteile abknicken, ist der Schaden zu vernachlässigen.
Wann gegen Maiszünsler spritzen?
Die chemische Bekämpfung des Maiszünslers muss erfolgen, bevor sich die Raupen in den Stängel einbohren. Wird allerdings zu früh gespritzt, lässt die Wirkung nach, dadurch kann später Befall nicht verhindert werden. Das Einbohren der Larven dauert 2 bis 3 Tage.
Wie wird der Maiszünsler mit Gentechnik bekämpft?
Bei gentechnisch verändertem Bt-Mais wird das aus dem biologischen Pflanzenschutz bekannte Bt-Protein in den Maispflanzen selbst gebildet. Hierzu wurden mit Hilfe gentechnischer Verfahren die aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis isolierten Bt-Protein-Gene auf Mais übertragen.
Was tun gegen Maiszünsler?
Wie kann der Maiszünsler bekämpft werden?