Was macht der Verteidiger?
Der Strafverteidiger hat die Aufgabe, den Mandanten zu beraten und ihn durch das Verfahren zu „führen“. Der Verteidiger hat die prozessualen Rechte des Mandanten zu wahren und konsequent durchzusetzen. Dabei gibt es Fälle, in denen eine offene Konfrontation mit Staatsanwaltschaft und/oder Gericht unvermeidbar ist.
Was versteht man unter Verteidigung?
Unter Verteidigung oder Abwehr im Sport versteht man den Teil einer Mannschaft, der vorwiegend Defensivaufgaben zu erledigen hat und Angriffe des Gegners abwehren soll oder aber im Kampfsport Griffe und Maßnahmen, die den Angriff des Gegners mildern oder zunichtemachen.
Was sagt der Verteidiger im Gericht?
Der Verteidiger ist neben der Staatsanwaltschaft und dem Gericht ein unabhängiges, selbständiges Organ der Rechtspflege (vgl. auch § 1 BRAO). Dies bedeutet insbesondere, dass er nicht an Weisungen durch das Gericht oder die Staatsanwaltschaft gebunden ist. Umgekehrt kann er natürlich auch keine Weisungen erteilen.
Wann liegt eine notwendige Verteidigung vor?
(2) Ein Fall der notwendigen Verteidigung liegt auch vor, wenn wegen der Schwere der Tat, der Schwere der zu erwartenden Rechtsfolge oder wegen der Schwierigkeit der Sach- oder Rechtslage die Mitwirkung eines Verteidigers geboten erscheint oder wenn ersichtlich ist, dass sich der Beschuldigte nicht selbst verteidigen …
Ist Verteidigung ein Nomen?
Wortart: Substantiv, (weiblich) Nicht mehr gültige Schreibweisen: Vertheidigung.
Welche Aufgabe hat der Verteidiger bei einer Gerichtsverhandlung?
In dieser Funktion dient er der Wahrheitsfindung und trifft ihn die Pflicht, für einen sachdienlichen und prozessual geordneten Verfahrensablauf zu sorgen. Damit der Verteidiger diesen Aufgaben gerecht werden kann, steht ihm nach Maßgabe des § 147 StPO ein unbeschränktes Akteneinsichtsrecht zu.
Was ist Paragraph 140?
Strafprozeßordnung (StPO) § 140 Notwendige Verteidigung dem Beschuldigten ein Verbrechen zur Last gelegt wird; 3. das Verfahren zu einem Berufsverbot führen kann; 4.