Was macht die Hormonspirale?
Sie besteht aus einem T-förmigen Kunststoffrahmen, dessen Schaft mit einem kleinen Hormondepot versehen ist. Daraus wird das Hormon Levonorgestrel direkt in die Gebärmutterschleimhaut abgegeben. Das freigesetzte Hormon macht den Schleim im Gebärmutterhals dicker. Dadurch wird er für die Spermien undurchlässiger.
Was ist besser Pille oder Hormonspirale?
Die Hormonspirale gilt als sehr sicher, auch weil sie vom Frauenarzt eingesetzt wird und Anwendungsfehler dadurch praktisch ausgeschlossen sind. Der Pearl-Index von Hormonspiralen liegt je nach Quelle zwischen 0,16 und 0,2. Das heißt, dass von 1000 sexuell aktiven Frauen pro Jahr ein bis zwei schwanger werden.
Was macht die Mirena Spirale?
Die Wirksamkeit von Mirena basiert vorwiegend auf einem lokalen hormonellen Effekt in der Gebärmutter, wobei das Hormon gleichmäßig in niedrigen Dosen (zu Beginn ca. 20 µg in 24 Stunden, nach 5 Jahren 10 µg/24 Stunden) in die Gebärmutter abgegeben wird und damit den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut unterdrückt.
Was passiert wenn man die Spirale nicht entfernt?
Schwanger trotz Spirale bei zu langer Liegedauer Die Kupferspirale kann – je nach Modell – drei bis zehn Jahre in der Gebärmutter verbleiben. Belässt man sie länger dort, werden nicht wenige Frauen schwanger trotz Spirale – der Vorrat an Kupferionen ist nach dieser Zeit nämlich aufgebraucht.
Wann lassen die Nebenwirkungen der Mirena nach?
Nebenwirkungen treten häufiger während der ersten Monate nach dem Einlegen von Mirena auf und klingen bei längerer Anwendung ab.
Was spricht gegen die Hormonspirale?
Mit dem Einsetzen jeder Spirale geht das Risiko einer Perforation einher. Dieses Ereignis tritt sehr selten auf, ist aber als Nachteil zu nennen. Die Kupferspirale kann in der Gebärmutter verrutschen, teilweise oder ganz ausgestoßen werden. Dadurch erhöht sich das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft.