Was macht ein Antihistaminikum?
Histamin-Rezeptor-Blocker oder Antihistaminika (Einzahl: Antihistaminikum) sind Substanzen, die die Wirkung von Histamin hemmen, indem sie diese Rezeptoren blockieren. Dies führt zu einer Besserung vieler allergiebedingter Beschwerden.
Was gibt es für Antihistaminika?
Sie haben zudem eine längere Wirkdauer von 12 bis 24 Stunden und müssen deshalb nur einmal täglich verabreicht werden.
- Bilastin (Bilaxten®)
- Cetirizin (Zyrtec®, Generika)
- Desloratadin (Aerius®, Generika)
- Fexofenadin (Telfast®, Telfastin Allergo®, Generika)
- Levocetirizin (Xyzal®, Generika)
- Loratadin (Claritine®, Generika)
Wie gefährlich sind Antihistaminika?
So können Antihistaminika müde machen und das Reaktionsvermögen herabsetzen. Alkohol kann diesen Effekt verstärken – besonders im Straßenverkehr wird es dann schnell gefährlich. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind ein trockener Mund, Übelkeit und Kopfschmerzen.
Wie lange dauert es bis ein Antihistaminikum wirkt?
Antihistaminika: Wirkeintritt und Wirkdauer (Pharmakokinetik) Orale Antihistaminika der zweiten Generation werden als Tabletten, Brausetabletten, Saft oder Tropfen angeboten. Ihre Wirkung tritt in einer Zeitspanne von 20 bis 120 Minuten ein. Sie hält bis zu 24 Stunden.
Welche Nebenwirkungen haben Antihistaminika?
Zu den am häufigsten vorkommenden Nebenwirkungen bei der Einnahme von Antihistaminika zählen Kopfschmerzen, Benommenheit, Schläfrigkeit und Mundtrockenheit.
Wann welches Antihistaminikum?
Patienten fragen sich häufig, welches Antihistaminikum sie bei ihren Beschwerden einnehmen sollten. Bei allergischen Symptomen wie Juckreiz, Nesselsucht und Heuschnupfen sollten sie ein Antihistaminikum der zweiten Generation bevorzugen.
Welches ist das beste Antihistaminikum?
Wir raten bei Allergie-Medikamenten zu den neueren Antihistaminika der zweiten Generation. Sie machen weniger müde, und Patienten vertragen sie grundsätzlich besser, auch wenn sich Nebenwirkungen von Mensch zu Mensch unterscheiden können. In diese Gruppe gehören Cetirizin, Azelastin, Loratadin und Levocabastin.
Wie oft kann man Antihistaminika nehmen?
Je nach Stärke der Allergie können Betroffene täglich bis zu drei Tabletten nehmen. Das Medikament kann so lange genommen werden, bis die allergieauslösenden Pollen nicht mehr fliegen. Eine Alternative zu Antihistaminika sei ein Nasenspray mit Kortison.
Wie schädlich ist Cetirizin?
Weniger als ein Prozent der Behandelten entwickelt Cetirizin-Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Aggressivität oder Mundtrockenheit. Noch seltener sind allergische Reaktionen und Leberfunktionsstörungen (Leberentzündung, Anstieg der Transaminasen im Blut).
Wie lange kann man Antihistaminika nehmen?
Wie lange kann man Antihistaminika anwenden? Systemische Antiallergika (Tabletten) kann man kurzfristig während der Pollenflugsaison (Heuschnupfen) anwenden. Sie sind aber auch für die ganzjährige Anwendung geeignet, wie sie zum Beispiel bei einer Tierallergie oder Hausstauballergie manchmal notwendig ist.
Welches Antihistaminikum wirkt am schnellsten?
Desloratadin, der Wirkstoff in Lorano®Pro wirkt schneller und stärker als Loratadin – bei guter Verträglichkeit.
Wie lange braucht ein Antiallergikum um zu wirken?
Eintritt und Dauer der Wirkung Cetirizin wird rasch und nahezu vollständig im Dünndarm aufgenommen, wodurch die Wirkung relativ schnell eintritt, und zwar etwa zehn Minuten bis eine halbe Stunde nach der Einnahme. Sie hält ungefähr 24 Stunden an. Die Ausscheidung des Wirkstoffes erfolgt vor allem über die Nieren.