Was macht ein diabetologe bei der ersten Untersuchung?
Zunächst wird er Ihren Blutzuckerwert bestimmen. Möglicherweise möchte er auch den sogenannten HbA1c-Wert ermitteln. Dieser Blutwert verrät ihm, wie hoch Ihr Blutzuckerspiegel in den vergangenen Monaten war. Mithilfe eines Glukosetoleranztestes kann der Arzt feststellen, wie gut Ihr Zuckerstoffwechsel funktioniert.
Warum Überweisung zum Diabetologen?
Wenn Sie als Diabetiker einen anderen Hausarzt haben, sollten Sie immer eine Überweisung mitbringen. Falls Sie bei Ihrem Hausarzt im „DMP-Programm für Diabetiker“ eingeschrieben wurden, ist eine Überweisung zur Diabetologie die Voraussetzung dafür, dass wir Sie behandeln dürfen.
Was macht der Diabetologe bei Schwangerschaftsdiabetes?
Wenn die Diagnose feststeht, dann erhältst du auch eine Überweisung zum Diabetologen, der dich genauer bezüglich deiner Ernährung während der Schwangerschaft berät. In vielen Fällen genügt eine Anpassung der Ernährungsweise, um den Blutzucker zu senken.
Warum Diabetologie?
Allgemein stützt sich die Behandlung von Diabetes auf allgemeine Maßnahmen (richtige Ernährung, ausreichend Bewegung etc.) sowie auf Medikamente (orale Blutzuckersenker oder Insulinspritzen). Außerdem kontrollieren und behandeln Diabetologen Komplikationen und Folgeerkrankungen der Zuckerkrankheit.
Was wird bei einer Diabetes Untersuchung gemacht?
Diese Diabetes-Untersuchungen sind alle drei Monate erforderlich:
- Blutdruck. Ein gut eingestellter Blutdruck ist wichtig für die Gefäßgesundheit.
- HbA1c-Wert.
- Spritzstellen.
- Cholesterin-Werte.
- Albumin und Kreatinin.
- Fußinspektion.
- Augenbefund.
Wie oft blutkontrolle bei Diabetes?
Kontrolle der Blutfette Einmal pro Jahr sollten im Blut auch die Blutfettwerte, vor allem das Cholesterin (LDL und HDL) und die Triglyzeride bestimmt werden. Auch die sind häufig bei Diabetes mellitus Typ-2 aus dem Gleichgewicht.
Wann geht man zum Diabetologen?
In der Regel werden Menschen mit Typ-2-Diabetes, die noch kein Insulin spritzen, vom Hausarzt behandelt. Der Diabetologe übernimmt die Therapie in enger Ansprache mit dem Hausarzt aber dann, wenn auf eine Insulintherapie umgestellt werden muss oder wenn bereits Folgeerkrankungen vorliegen.
Wie oft zum Diabetologen?
Auch wenn Ihr Diabetes mellitus gut eingestellt ist, vereinbaren Sie mit Ihrem Arzt in der Regel mindestens einmal im Jahr einen Termin zur Verlaufskontrolle Ihrer Erkrankung.
Was passiert mit dem Baby bei einer Schwangerschaftsdiabetes?
Kinder von Müttern mit Schwangerschaftsdiabetes kommen häufiger mit einem höheren Geburtsgewicht zur Welt (über 4.000 Gramm). Das kann zur Folge haben, dass ein Kaiserschnitt nötig ist. Außerdem kann es zu Frühgeburten kommen.
Was kann ich essen bei Schwangerschaftsdiabetes?
Ein bunter Speisezettel mit ausreichend Obst und Gemüse, Vollkorn- und fettarmen Milchprodukten, sowie magerem Fleisch und Fisch bildet die Basis dafür. Um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden, sollten nicht zu große Portionen auf einmal verzehrt werden.
Warum Endokrinologie?
Die Endokrinologie setzt sich mit Störungen in der Hormonproduktion und Störungen in der Wirkungsweise von Hormonen auseinander und bestimmt die Behandlung der ursächlichen Krankheitsbilder. Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und ihren übergeordneten Zentren im Gehirn (Hypothalamus).