Was macht ein kegelrollenlager?
Als Kegelrollenlager werden Wälzlager bezeichnet, in denen schrägkegelige Rollen als Wälzkörper dienen. Kegelrollenlager verbinden die besten Eigenschaften der Kugellager mit denen der Zylinderrollenlager. Wälzlager können aufgrund ihrer Position hohen Radial- und auch Axialbelastungen standhalten.
Was ist ein druckwinkel?
Als Druckwinkel α (seltener Berührungs- oder Kontaktwinkel) wird der kleinste Winkel der Drucklinie gegenüber der lotrechten Radialebene bezeichnet. Die Drucklinie entsteht aus der theoretischen Betrachtung, dass der einzelne Wälzkörper die Laufbahnen am Innen- und Außenring in je genau einem Punkt berührt.
Welche Arten von Kugellagern gibt es?
Kugellager
- Rillenkugellager. Das Rillenkugellager ist die gebräuchlichste Bauform und wird in einer Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen eingesetzt.
- Schrägkugellager.
- Pendelkugellager.
- Axial-Rillenkugellager.
- Pendelrollenlager.
- Zylinderrollenlager.
- Kegelrollenlager.
- Nadellager.
Was ist ein zylinderrollenlager?
Zylinderrollenlager sind Wälzlager mit rollenförmigen Wälzkörpern. Weil der Kontakt zwischen Wälzkörper und Lagerring linienförmig ist, haben die Zylinderrollenlager eine größere Tragfähigkeit als Rillenkugellager bei gleichen Maßen. Zudem nehmen sie Stoßbelastungen besser auf.
Wann kegelrollenlager?
Hauptanwendungsgebiete sind hochbelastete Industriegetriebe sowie der Schiffs- und Fahrzeugbau. Auch in Traktoren (Landwirtschaftstechnik), dem Fahrzeugbau oder Baumaschinen kommt diese Unterart der Wälzlager zum Einsatz. Kegelrollenlager werden oft in Elektromotoren verwendet, um starke Radialkräfte auszuhalten.
Welche Aufgaben haben Wälzlager?
Wälzlager – oft auch Kugellager genannt – sind Lager, die Bewegungen von Bauteilen aufgrund einer Rollbewegung erleichtern und die Reibung verringern. Typische Wälzkörper sind Kugel und Zylinder (in kleinerer Form auch Nadeln genannt). Sie werden in Käfigen geführt.
Wie funktioniert ein rillenkugellager?
Kugellager verwenden Kugeln, um zwei Laufringe oder Lagerringe voneinander zu trennen und den Oberflächenkontakt und die Reibung zwischen beweglichen Flächen zu verringern. Durch die Drehung der Kugeln wird der Reibungskoeffizient stärker reduziert als wenn ebene Flächen aneinander reiben.
Welche Wälzkörperformen gibt es?
Die Wälzkörperformen reichen dabei von Kugeln, Kugelrollen über Tonnenrollen, Nadeln, Kegelrollen bis zu Zylinderrollen. Hier kurz zusammengefasst: Das Rillenkugellager (DIN 625) nimmt radiale Kräfte auf.
Welche Lager unterscheidet man nach der Art der Belastung?
Lager lassen sich in Bezug auf die Art der Relativbewegung wie folgt nach ihrer Reibungsart einteilen: Lager mit Gleitreibung \rightarrow Gleitlager \rightarrow Beispiel: Lagerschale mit Kunststoff- (Teflon) oder Kupferbeschichtung. Lager mit Rollreibung \rightarrow Wälzlager \rightarrow Beispiel: Rillenkugellager.
Wie funktioniert ein zylinderrollenlager?
Zylinderrollenlager mit Ringnuten sind Festlager. Diese sehr steifen Lager nehmen neben hohen radialen Kräften auch axiale Kräfte in beiden Richtungen auf. Durch ihre vollrollige Ausführung haben sie die größtmögliche Anzahl an Wälzkörpern und so maximale dynamische und statische Tragzahlen.
Wo werden zylinderrollenlager eingesetzt?
Wo werden Zylinderrollenlager verwendet? Zylinderrollenlager (CRB) werden in zahlreichen industriellen Anwendungen eingesetzt. Überall dort wo hohe radiale Kräfte oder Stoßbelastungen auftreten und eine möglichst hohe Steifigkeit gefordert ist.
Wie unterscheiden sich Kugellager von Wälzlagern?
Kugellager unterscheiden sich in der Anzahl der Kugelreihen in einreihige und zweireihige Kugellager, sowie in der Stellung und Form der Wälzkörper in den Lagerringen. Kugellager sind eine Untergruppe der Wälzlager.
Wie unterscheiden sich Kugellager von Wälzkörpern?
Kugellager unterscheiden sich in der Anzahl der Kugelreihen in einreihige und zweireihige Kugellager, sowie in der Stellung und Form der Wälzkörper in den Lagerringen. Kugellager sind eine Untergruppe der Wälzlager. Hier werden Kugeln als Wälzkörper verwendet.
Was sind die Vorteile von Rollenlagern?
Vorteile von Rollenlagern. Beim Bau einer Maschine bringt die Nutzung von Rollenlagern gegenüber Gleitlagern einige Vorteile mit sich. Zunächst ist hier der geringere Widerstand zu nennen. Er kommt dadurch zustande, dass die beweglichen Körper zwischen den Maschinenteilen nur auf einer minimalen Fläche anliegen.
Was sind die Toleranzklassen für Kugellager?
Deckscheiben aus Stahlblech auf beiden Seiten des Lagers; im Außenring mit Sicherungsring festgesetzt. Die ABEC-Skala beschreibt die Toleranzklassen für die Fertigung von Kugellagern. Je höher die ABEC-Angabe, desto genauer wurden bei der Herstellung des Lagers Fertigungstoleranzen eingehalten.