Was macht ein Osmometer?
Ein Osmometer dient zur Demonstration von Osmose und der Messung des osmotischen Drucks einer Lösung. Mittelbar kann damit die Teilchenzahl bzw. die molare Masse der gelösten Substanz bestimmt werden.
Welche Vorgänge laufen im Osmometer ab?
Ein Osmometer misst den osmotischen Wert bzw. den osmotischen Druck einer Substanz. Eine Störung des osmotischen Gleichgewichts kann beispielsweise zu Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme) führen oder den Austausch von Molekülen zwischen Zellen und ihrer Umgebung beeinträchtigen.
Wie wird osmotischer Druck gemessen?
Messung. Im Labor wird die osmotische Konzentration mit einem Osmometer bestimmt. Als Messprinzip dient die Messung der Gefrierpunktserniedrigung (Kryoskopie), da die Anzahl der in einem Lösungsmittel gelösten Teilchen den Gefrierpunkt der Lösung senkt (bzw. den Siedepunkt erhöht).
Welche funktionellen Analogien bestehen zwischen dem Osmometer Modell und der Pflanzenzelle?
Osmotisches Modell der Pflanzenzelle Als Vorbild für seine Entwicklung dienten Pfeffer Pflanzenzellen, bei denen die semipermeable Plasmamembran auf der mechanisch stabilen Zellwand als Widerlager aufliegt. In dieser Analogie entspricht die Niederschlagsmembran der Plasmamembran und die Tonzelle der Zellwand.
Was wird vom osmotischen Druck bestimmt?
Der osmotische Druck hängt von den Konzentrationsverhältnissen der beiden Lösungen auf der jeweiligen Seite der Membran ab. Der osmotische Druck ist auf der Seite mit der höheren Konzentration gelöster Stoffe größer.
Wann verliert eine Zelle Wasser?
Die hypotonische (also weniger gelöste Teilchen enthaltene) Lösung in der Zelle verliert Wasser, da die Wasserteilchen nach außen in die hypertone (höher konzentrierte) Lösung diffundieren. Mit der Abnahme der gelösten Wasserteilchen schrumpfen die Vakuole und das Cytoplasma im Inneren der Zelle.
Was ist die Saugkraft einer Zelle?
Saugspannung, Saugkraft, ein Maß für die Fähigkeit einer Pflanzenzelle, mit hohem osmotischem Wert (Osmose) ihrer Vakuolenflüssigkeit (Vakuole) über ihre semipermeablen Membranen so lange Wasser aufzunehmen und sich auszudehnen (Quellung), bis der osmotische Druck (osmotisches Potential, π) des Zellsafts gleich dem …
Was versteht man unter Plasmolyse und Deplasmolyse?
Eine Plasmolyse ist das Ablösen des Protoplasten einer Pflanzenzelle durch Wasserverlust. Sie wird durch ein hypertones Umfeld hervorgerufen. Der Umkehrprozess ist die Deplasmolyse, bei der die Zelle wieder Wasser aufnimmt.