Was macht ein Schmid?
Der Schmied ist ein Handwerker, der Metall bearbeitet. Seinen Beruf gibt es bereits seit der Entdeckung der Metalle. Am Anfang stellte ein Schmied vieles her, was die Menschen benötigten: Werkzeuge, Nägel, Hufeisen, Gitter, Ketten, aber auch Schmuck und vieles anderes mehr.
Was sind die wichtigsten Schmiedbaren Metalle?
Eisen mit einem Kohlenstoffgehalt unter 0,01 % wird Schmiedeeisen genannt, es ist zwar relativ weich und rostet schnell, aber es ist auch gut schmiedbar. Stahl (7 Kasten 2.1) hat einen Kohlenstoffgehalt zwischen 0,01 und 2 %.
Welche Bedeutung hat die Schmiede?
Weitere Bedeutungen sind unter Schmiede (Begriffsklärung) aufgeführt. Als Schmiede bezeichnet man die Werkstatt eines Schmieds, in der schmiedbare Metalle durch Kalt- oder Warmverformung in Form, Gefügestruktur und Oberfläche verändert werden.
Welche Vorteile hat das manuelle Schmieden?
Schmieden. Vorteile sind geringer Materialverlust im Gegensatz zur zerspanenden Bearbeitung und die gezielte Änderung des Gefüges und damit höhere Festigkeit. Nachteilig ist die gegenüber zerspanenden Verfahren geringere Genauigkeit . Das manuelle Schmieden ( Freiformschmieden) gehört zu den ältesten Handwerken.
Wie kann eine handwerkliche Schmiede gestaltet werden?
Die Werkstückoberfläche kann mit Schlichthämmern geschlichtet oder mit strukturierten Gesenken gestaltet werden. Die handwerkliche Schmiede dient heute häufig als Kunstschmiede zur Metallgestaltung, als Messer- und Werkzeugschmiede oder als Hufschmiede.
Wie erfolgt die Umformung beim Schmieden?
Die Umformung erfolgt beim Schmieden in der Regel bei höheren Temperaturen als bei der Gebrauchstemperatur mit Änderung des Metallgefüges oder mit hohem Druck auch bei Normaltemperatur. Die Verarbeitungstemperatur liegt entweder oberhalb der Rekristallisationstemperatur (Warmumformen) oder unterhalb der Rekristallisationstemperatur (Kaltumformen).