Was macht ein Schwader?
An den Armen sind mehrere Rechzinken befestigt, die senkrecht über den Boden streifen und das Erntegut bei ein, zwei oder drei Kreiseln zur Seite oder bei zwei, vier oder sechs Kreiseln auch zur Mitte transportieren. Über eine Kurvenbahnsteuerung werden die Zinken ausgelenkt und das Halmgut abgelegt.
Was macht Einkreiselschwader?
Der Schwader kommt auch bei der sogenannten Nachtschwade zum Einsatz. Die Nachtschwade schützt das Gras, Heu oder anderes Welkgut vor dem nächtlichen Tau. Am nächsten Tag wird die Nachtschwade von einem Kreiselheuer/Heuwender wieder gleichmäßig auf das Feld verteilt und kann somit wieder schneller weitertrocknen.
Wie Schwader ich richtig?
dlz-Tipp: In leichtem Futter sollte man die Drehzahl der Zinkenarme verringern und etwas zügiger fahren. Durch die schnellere Vorwärtsbewegung recht jeder Zinkenträger mehr Halme zusammen und zwischen den einzelnen Zinken kann weniger Futter durchrutschen.
Welcher Schwader ist der beste?
Um die Frage nach „Kreisel oder Band“ zu beantworten, gilt also: Ist viel empfindliches Futter zu schwaden, hat das Band die Nase vorne. Für Standardfutter ist der Kreiselschwader der Favorit. Auch weil er weniger Ansprüche an das fahrerische Können stellt.
Wie Schwadet man richtig Heu?
Damit das Heu von der Wiese transportiert werden kann, muss es auf ein Schwad zusammengerecht werden. Dies erledigen Kreiselschwader mit einem oder mehreren horizontalen Kreiseln. Wichtig ist ein lockeres und gleichmäßiges Schwad, damit das Material gleichmäßig trocknet.
Wie tief Schwader einstellen?
Empfehlung: Den Kreisel zur Schwadablage in um 1 bis 1,5 cm absenken, d.h. auf Beton justiert eine Arbeitshöhe von 2,5 bis 3 cm einstellen. Um ein sauberes Schwad zu erzielen, reichen 450 Umdrehungen/Minute an der Zapfwelle voll aus!
Wie funktioniert ein Heuwender?
Heuwender haben die Aufgabe, die Trocknung von Mähgut zu fördern. Sie verteilen deswegen das frischgeschnittene Mähgut gleichmäßig auf der Grasnarbe, um die Trocknung zu beschleunigen (zetten).
Was macht man wenn es ins Heu regnet?
Kommt es während der Heuernte zu Niederschlägen, weist das Endprodukt in der Regel einen höheren Grad an Verunreinigungen auf. Durch die verlängerte Trocknungsphase erhöht sich zudem die Keimbelastung, die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung im Ballen nimmt signifikant zu.
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Heu machen?
Juni bis 10. Juli je nach Witterung geerntet. Dies ist der beste Erntezeitpunkt. Gräser und Kräuter sind gut entwickelt und stehen in oder kurz nach der Blüte. Um in dieser kurzen Zeit ein trockenes und qualitativ hochwertiges Futter zu ernten sind wir mit größter modernster Technik ausgestattet.
Was ist ein zettwender?
Es gibt Zettwender in gezogener Ausführung (Anbau an die Ackerschiene des Schleppers) oder zum Anbau an die Dreipunkthydraulik des Traktors. Moderne Geräte mit größerer Arbeitsbreite lassen sich zum Straßentransport hydraulisch zusammenklappen. Kreiselwender werden in Arbeitsbreiten von ca. 1,8–20 m hergestellt.
Was ist ein Nachtschwadgetriebe?
Wirkungsvoll: das Nachtschwadgetriebe. Durch diese nimmt das Heu über Nacht weniger Feuchtigkeit auf und trocknet so schneller ab. Hierzu kommt das Nachtschwadgetriebe zum Einsatz, welches die Kreiseldrehzahl um ⅓ reduziert. So wird das Erntegut auf mehreren kleinen Schwaden abgelegt.
Wie viel Regen verträgt Heu?
In seinem Versuch wies Collins nach, dass es der Verdaulichkeit des Heus nur wenig schadete, wenn der Regen (2,5 l/m2) kurz nach dem Mähen eintrat. Im Vergleich verursachten rund vier Liter Niederschlag auf bereits angetrocknetem Schnittgut signifikante Verluste bei der Verdaulichkeit.