Was macht ein Varistor?
Ein Varistor ist ein elektronisches Bauelement, dass vorwiegend zum Schutz anderer elektronischer Schaltungen eingesetzt wird. Im Normalbetrieb hat er einen sehr großen Widerstand. So fließt der Strom über den Varistor ab und Schützt die Schaltung vor der Zerstörung.
Hat ein Varistor eine Polung?
Ein Varistor schneidet demnach Spannungen beider Polaritäten vom bestimmten Grenzwert an ganz scharf ab. Die Polung des Varistors spielt dabei keine Rolle. Das bedeutet, dass die Strom/Spannungskennlinie symmetrisch ist.
Welcher Varistor für 230V AC?
Nach EN 62368-1 sind Varistoren für 1,25 x maximale Nennspannung zu wählen, bei 230V also 275V, bei 240V also 300V bei Ableitstrom von 100A (2 Ohm an 2000V für 50us), damit begrenzt er die Spannung auf 700V (690V-710V). Achte auf die je nach hersteller unterschiedliche Bezeichnung von Varistoren.
Warum geht ein Varistor kaputt?
Das Geheimnis liegt dabei in der extremen Leitfähigkeit des Varistors. Wenn der Varistor „durchschaltet“ ähnelt das einem glatten Kurzschluss. Er erreicht Werte von lediglich 0,02 Ohm, weshalb nahezu keine Spannung über ihm abfällt und somit auch keine zerstörende Leistung entsteht.
Was ist die Varistor Spannung?
Ein Varistor ist ein elektrisches Bauelement, das sich durch einen von der elektrischen Spannung abhängigen Widerstand auszeichnet. Ein Varistor wird auch als VDR bezeichnet, für Voltage Dependent Resistor, also spannungsabhängiger Widerstand. Für Metalloxid-Varistoren ist die Abkürzung MOV üblich.
Wie kann man varistor prüfen?
Varistoren sind nach der Effektivspannung (Sinus!) bezeichnet. Allgemein gilt zum vereinfachten Messen: DC-Spannung anlegen und hochdrehen, bis 1mA fließt. Der Spannungswert durch 1,4 sollte etwa den aufgedruckten Wert ergeben.
Wo werden varistor eingesetzt?
Varistoren eignen sich zum Schutz vor Überspannungen. Im Normalbetrieb ist ihr Widerstand sehr groß, während bei Überspannung der Widerstand fast verzögerungsfrei sehr klein wird und Ladung ableitet. Sie werden sowohl zum Schutz empfindlicher elektronischer Schaltungen als auch in der Energietechnik eingesetzt.
Welche Art von nichtlinearem Widerstand wäre am besten geeignet um einen Verbraucher vor Überspannungen zu schützen?
Was sind Varistoren? Varistoren sind spannungsabhängige, nichtlineare Bausteine, die sich wie eine Back-to-Back-Zener-Diode verhalten und damit elektronische Schaltungen vor Überspannungen schützen. Sie bieten einen weiten Spannungsbereich, hohe Energieaufnahmefähigkeit und eine schnelle Reaktion auf Spannungsspitzen.
Wann ist ein varistor kaputt?
Ein Varistor Schützt den WR vor Überspannungen ,sozusagen ein Feinschutz . Eine masive Überspannung kann er nicht aufhalten oder ableiten . Bei Ausfall eines Varistors läuft der WR noch ,aber er ist nicht mehr geschützt .
Welche Eigenschaften haben spannungsabhängige Widerstände?
Ein VDR besteht aus Siliciumkarbid (SiC), das mit einem nichtleitenden, meist keramischen Bindemittel gesintert wurde. Das poröse Widerstandsmaterial ist gegen Feuchtigkeit mit einer Schutzhülle umgeben. Der Widerstandswert ist von der anliegenden Spannung abhängig.
Was macht ein Überspannungsableiter?
Gegen Überspannungen werden Überspannungs-Ableiter eingesetzt (SPD Typ 2). Diese senken die Störspannung auf ein im Allgemeinen ausreichend niedriges Niveau. Bei besonders empfindlichen Geräten werden spezielle Überspannungs-Ableiter (SPD Typ 3) eingesetzt, die die Störspannung noch weiter absenken.
Für was braucht man eine freilaufdiode?
Freilaufdioden (engl. flyback diode) dienen zum Schutz vor einer Überspannung beim Abschalten einer induktiven Gleichspannungslast (z. B. Nach dem Abschalten der Speisespannung sorgt die Selbstinduktion der Spule dafür, dass der Strom zunächst in der ursprünglichen Richtung weiter fließen will.