Was macht eine staatsrätin?
Das Amt des Staatsrats entspricht dem des Staatssekretärs in Flächenländern. Aufgabe der Staatsräte ist es, die Landesregierung zu beraten und zu unterstützen.
Was war der Staatsrat?
Der Staatsrat war laut Artikel 66 ff. der Verfassung der DDR von 1968 das formelle Staatsoberhaupt der DDR. Ferner gab es die nachrangigen obersten Staatsrepräsentanten, den Vorsitzenden des Ministerrates als Chef der Regierung der DDR und den Präsidenten der Volkskammer als Parlamentsvorsteher.
Wer waren die Staatsratsvorsitzenden der DDR?
Vorsitzender des Staatsrats
Name | Amtsantritt | Partei |
---|---|---|
Walter Ulbricht | 12. September 1960 | SED |
Willi Stoph | 3. Oktober 1973 | SED |
Erich Honecker | 29. Oktober 1976 | SED |
Egon Krenz | 24. Oktober 1989 | SED |
Wer war der erste Staatsratsvorsitzende der DDR?
Walter Ulbricht
Der Vorsitzende vertritt die DDR völkerrechtlich nach außen, die anderen Mitglieder hingegen haben praktisch keinen Einfluss. Erster Staatsratsvorsitzender ist bis 1973 Walter Ulbricht, der zugleich als Erster Sekretär des Zentralkomitees (ZK) das oberste Parteiamt der SED innehat.
Wer war der letzte Staatschef der DDR?
Sabine Bergmann-Pohl
Sabine Bergmann-Pohl war das letzte DDR-Staatsoberhaupt – und sie verkündete den Beitritt zur Bundesrepublik.
Wie hieß der Bundeskanzler in der DDR?
Wilhelm Pieck
Einziger Amtsinhaber war Wilhelm Pieck von der SED (seit 11. Oktober 1949, Wiederwahlen 1953 und 1957). Kurz nach seinem Tod am 7. September 1960 wurde die Verfassung geändert.
Wer war vor Honecker an der Macht?
Egon Krenz (SED) ab 24. Oktober 1989 Staatsratsvorsitzender.
Wie hieß der erste Generalsekretär der DDR?
Die Generalsekretäre bzw. Ersten Sekretäre des ZK der SED waren: Walter Ulbricht, 25. Juli 1950 Generalsekretär, 26. Juli 1953 bis 3. Mai 1971 Erster Sekretär.