Was macht eine Teilhabeberatung?
Die vorrangige Aufgabe der Fachstelle Teilhabeberatung ist die Beratung und Unterstützung der seit 01.01.2018 bestehenden EUTB®-Angebote in allen fachlichen und weiterführenden Fragen. Die Fachstelle Teilhabeberatung fördert die Vernetzung der EUTB®-Angebote untereinander und mit anderen Beratungsangeboten.
Wer finanziert EUTB?
Die Förderung der EUTB erfolgt aus Bundesmitteln und war zunächst bis zum 31. Dezember 2022 befristet. Mit dem Angehörigen-Entlastungsgesetz (in Kraft ab 1.1.2020) sollen die EUTB über das Jahr 2022 hinaus dauerhaft finanziert werden, die bislang geltende Befristung wurde aufgehoben.
Warum EUTB?
Der EUTB® kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Sie hilft Ratsuchenden sich über verschiedene Leistungen im Vorfeld der Beantragung zu informieren und berät dabei Träger-unabhängig und auf „Augenhöhe“, damit Ratsuchende ihre Entscheidungen selbstbestimmt treffen können.
Was ist EUTB?
Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (kurz EUTB ®) ist ein neues Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohte Menschen.
Was bedeutet unabhängige Beratung?
Was genau ist eigentlich „Unabhängige Beratung“. Entscheiden Sie selbst. Der Gesetzgeber definiert hier leider primär nach der Art der Vergütung. Ein Makler erhält dagegen seine Vergütung entweder über Honorar direkt vom Kunden oder als Courtage von den Produktanbietern.
Was wird unter Teilhabe verstanden?
Durch das SGB IX hat der Begriff Teilhabe eine politisch aktuelle Bedeutung für Menschen mit Behinderungen bekommen. In diesem Sinne ist Teilhabe als Aspekt der selbstbestimmten Integration behinderter Menschen zu verstehen.
Was bedeutet soziale Teilhabe?
Soziale Teilhabe meint teilhaben am Leben in der Gemeinschaft. Das umfasst u. a. das politische Leben, kulturelle Aktivitäten sowie bezahlte und unbezahlte Arbeit. Es ist kein einmal erreichter, fester Zustand.
Was ist eine unabhängige Beratung?
Was heißt unabhängige Beratung und warum ist sie so wichtig? Unabhängig bedeutet: Die Menschen in den Beratungsstellen können frei entscheiden, wie sie beraten wollen. Sie beraten so, wie sie es am besten für die Menschen mit Behinderung finden. Und nicht, wie es Behörden, Versicherungen oder Krankenkassen wollen.
Was bedeutet das neue teilhabegesetz?
Seit 2017 gilt in Deutschland das neue Bundes-Teilhabe-Gesetz (BTHG). Es soll dabei helfen, die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland umzusetzen. Menschen mit Behinderung sollen mehr Rechte erhalten. Das Gesetz regelt die Unterstützung für Menschen mit Behinderung in verschiedenen Lebensbereichen.
Was genau ist Teilhabe?
Teilhabe bedeutet das Einbezogensein in eine Lebenssituation. Der Begriff der Teilhabe spielt eine große Rolle im Behinderungskonzept der Weltgesundheitsorganisation, dem die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit ( ICF ) aus dem Jahre 2001 zugrunde liegt.