Was macht Liquidator?

Was macht Liquidator?

Der Liquidator ist eine natürliche oder juristische Person, welche die Liquidation (oder auch Abwicklung) einer Gesellschaft durchführt. Dabei handelt der Liquidator im Namen und auf Rechnung der zu schließenden Gesellschaft – dies impliziert auch die gerichtliche und außergerichtliche Vertretung derselben.

Wer bezahlt den Nachtragsliquidator?

Der Antragsteller trägt i.d.R. auch die Kosten der Nachtragsliquidation. Die Gerichtskosten sind über einen Vorschuss zu leisten und die Vergütung für den Nachtragsliquidator sollte vor der Beauftragung individuell vereinbart werden. Grundsätzlich kann die Nachtragsliquidation im Register eingetragen werden.

Wann wird ein Liquidator eingesetzt?

Nach Beendigung der laufenden Geschäfte, der Einziehung aller Forderungen, der Befriedigung aller Verbindlichkeiten oder deren Sicherstellung (Hinterlegung oder Sicherheitsleistung) sowie nach Ablauf des sogenannten Sperrjahres haben die Liquidatoren eine Liquidationsschlussbilanz aufzustellen, aus der sich das zur …

Was kostet ein Nachtragsliquidator?

Die Durchführung eines Nachtragsliquidationsverfahrens ist kostenintensiv. In jedem Fall entstehen Gerichtskosten, die das Gericht in der Regel in Höhe von zwei Gerichtsgebühren zum Gegenstandswert von 60.000,- € festsetzen. Diese Gerichtskosten sind als Vorschuss zu zahlen.

Wie läuft eine Liquidation ab?

Die Liquidatoren haben laufende Geschäfte zu beenden, Verbindlichkeiten zu tilgen und Forderungen einzuziehen, mit dem Ziel, danach vorhandenes Gesellschaftsvermögen nach entsprechender Versilberung an die Gesellschafter auszuzahlen (§ 70 GmbHG).

Welche Rechte hat ein Liquidator?

Pflichten / Tätigkeiten der Liquidatoren: Vertretung der Gesellschaft gerichtlich und außergerichtlich; Beenden der laufenden Geschäfte; Befriedigung der Gläubiger (Erfüllung der Verpflichtungen der aufgelösten Gesellschaft);

Wer kann Nachtragsliquidation beantragen?

Nachtragsliquidator kann jede geschäftsfähige, natürliche Person sein. Die Bestellung eines Nachtragsliquidators ist mit Kosten verbunden (§ 67 Abs. 1 GNotKG). Erhebliche Kosten können auch durch die Vergütung des Nachtragsliquidators entstehen, die von dem Antragsteller verauslagt werden müssen; ggf.

Wer bestellt Liquidator?

Eintragung der Liquidatoren Grundsätzlich kann jede vollgeschäftsfähige natürliche Person Liquidator werden, welche auch Geschäftsführer werden könnte: Amtierende Geschäftsführer werden von Gesetzes wegen automatisch, ohne besonderen Bestellungsakt, als Liquidatoren berufen, § 66 Abs.

Wann muss eine Liquidationsbilanz erstellt werden?

Liquidationsbilanzen sind nur im Rahmen einer offenen Liquidation aufzustellen. Danach sind für den Schluss eines jeden Jahres ein Jahresabschluss und ein Lagebericht aufzustellen, ehe nach Beendigung der Liquidation die Schlussrechnung (§273 AktG) erfolgt.

Wie lange dauert eine Liquidation?

Eine GmbH-Liquidation dauert mindestens 13 Monate, von denen allein 12 Monate auf das Sperrjahr und die tatsächliche Abwicklung entfallen.

Was tun bei Liquidation?

Ihre wichtigsten Pflichten sind in den §§ 70-73 GmbHG geregelt. Aufgabe der Liquidatoren ist es, die laufenden Geschäfte zu beenden und Verpflichtungen der aufgelösten Gesellschaft einzuhalten. Es dürfen alle der Liquidation dienlichen Geschäfte durchgeführt und ggf. auch noch Neuverträge abgeschlossen werden.

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