Was macht man beim Kammergericht?
Das Kammergericht wird, mit Ausnahme der erwähnten erstinstanzlichen Zuständigkeit in Staatsschutzsachen, fast immer als Rechtsmittelgericht tätig. So ist es insbesondere zuständig für Revisionen gegen die Berufungsurteile der kleinen Strafkammern des Landgerichts.
Warum heißt es Kammergericht?
Sein Name weist darauf hin, dass es einst in den Kammern des Landesfürsten seinen Sitz hatte, im Gegensatz zu anderen Gerichten, die im Freien tagten. 1735 wurde das Gericht vom Hof getrennt und zog in das Collegienhaus in der Lindenstraße. Der Name Kammergericht blieb jedoch bis heute erhalten.
Welche Richter sind in der Kammer zuständig?
Der innerhalb der Kammer für die Bearbeitung des Falles zuständige Richter ist der Berichterstatter. Beim Arbeitsgericht gehören einer Kammer ein Berufsrichter und zwei ehrenamtliche Richter an, beim Verwaltungsgericht drei Berufsrichter und zwei ehrenamtliche Richter.
Was ist eine Kammer?
Erklärung zum Begriff Kammer (Gericht) Zivilkammern sind mit drei Richtern, Strafkammern mit drei Berufsrichtern und zwei Schöffen (Große Strafkammer) und in Berufungsverfahren mit einem Berufsrichter und zwei Schöffen (Kleine Strafkammer) besetzt. Der innerhalb der Kammer für die Bearbeitung des Falles zuständige Richter ist der…
Wie sind die Zivilkammern besetzt?
Zivilkammern sind mit drei Richtern, Strafkammern mit drei Berufsrichtern und zwei Schöffen (Große Strafkammer) und in Berufungsverfahren mit einem Berufsrichter und zwei Schöffen (Kleine Strafkammer) besetzt. Der innerhalb der Kammer für die Bearbeitung des Falles zuständige Richter ist der Berichterstatter.
Was ist eine Kammer beim Landgericht?
Eine Kammer ist der Spruchkörper eines Gerichts. Beim Landgericht lautet die vollständige Bezeichnung, je nach Zuständigkeit, Zivilkammer oder Strafkammer.