Was macht man gegen Gespinstmotten?
Gespinstmotten in Apfelbäumen können kurz vor Austrieb der Blätter mit einem sogenannten Austriebspritzmittel bekämpft werden. Dafür den Baum mit Paraffinöl, das im Fachhandel erhältlich ist, besprühen. Dabei kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an: Wird zu früh gespritzt, befinden sich die Eier noch in der Ruhephase.
Sind Gespinstmotten gefährlich?
Im Gegensatz zu Eichen-Prozessionsspinner-Raupen sind Gespinstmotten für Menschen völlig ungefährlich. Die betroffenen Pflanzen verlieren zwar zeitweise ihre Blätter und wachsen weniger.
Wie lange leben Gespinstmotten?
Die Schmetterlinge der Gespinstmotten Die Flügel des Nachtfalters sind weiß mit schwarzen Punkten. Weibchen werden 60 Tage alt, Männchen sterben nach der Kopulation. Die Verpuppung der gefräßigen Raupen erfolgt im Juni innerhalb der Gespinste in weißen, festen Kokons.
Wann verpuppen sich Gespinstmotten?
Im Laufe des Juni verpuppen sich die Raupen und gegen Anfang Juli schlüpfen die Falter. Die meisten der bei uns vorkommenden Gespinstmottenarten haben weiße Vorderflügel mit schwarzen Punkten. Am ehesten gelingt das noch über die Raupen, denn die meisten Arten haben sich auf bestimmte Bäume und Sträucher spezialisiert.
Was kann man gegen Seidenspinner machen?
Chemische Verfahren. Da es sich beim Eichenprozessionsspinner um eine Art handelt, die die Gesundheit des Menschen gefährdet, ist eine chemische Bekämpfung erlaubt. Dazu werden Insektizide vom Boden oder aus der Luft auf die Nester gesprüht. Am effektivsten ist dies vor dem dritten Larvenstadium.
Was hilft gegen Eichenprozessionsspinner am Baum?
Der Eichenprozessionsspinner kann mit biologischen Mitteln sehr gut bekämpft werden – Bacillus thuringiensis – Präpärate wie unserer Plantura Zünslerfrei XenTari® werden ebenfalls von Fachfirmen eingesetzt.
Wie lassen sich Raupen harmloser Gespinstmotten von gefährlichen Eichenprozessionsspinnern unterscheiden?
Unterscheiden lassen sich die Gespinste leicht: Während die Larven der Gespinstmotten die ganzen Gehölze mit weißen Schleiern überziehen, bilden die Raupen der Eichenprozessionsspinner nur einzelne Nester. Auch befallen sie eigentlich nur Eichen, in manchen Jahren aber auch Hainbuchen.
Was ist die gefährlichste Raupe?
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners haben bis zu 600.000 Brennhaare. Wer betroffen ist, sollte die Haut gründlich abduschen, Haare waschen sowie die Kleidung wechseln und in der Maschine waschen.
Sind gespinstmotten nützlich?
Schädlinge oder nützlich? Gespinstmotten gelten als Baumschädlinge, da sie teilweise in großer Zahl auftreten und nicht selten komplette Baumbestände kahl fressen. Generell geht für die befallenen Gehölze keine Gefahr von den Gespinstmotten aus, denn diese verpuppen sich meist noch vor dem zweiten Blattaustrieb.
Welche Raupe spinnt Fäden?
Gespinstmotte
Die Raupen der Gespinstmotte fressen die Blätter und überziehen Bäume und Sträucher mit silbrigen Fäden. Die Gespinstmotte ist ein kleines Insekt mit zwei Zentimetern Flügelspannweite und schwarzen Punkten auf den weißen Flügeln.
Wo verpuppen sich gespinstmotten?
Unter dem Schleier fräßen die Raupen bis Mitte Juni den befallenen Baum kahl. Dann wanderten sie zum Stammfuß, wo sie sich im Schutz des Gespinstes verpuppen würden. „Anfang Juli schlüpfen bereits die weißen, schwarz gepunkteten Falter der Traubenkirschen-Gespinstmotte“, so der NABU-Insektenfachmann weiter.