Was macht man im Minarett?
Ein Minarett (selten Minar, arabisch منارة manāra, ursprünglich: „Leuchtturm“, oder مئذنة / miʾḏana) ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Gebetsrufer (Muezzin) bei oder an einer Moschee; von hier werden Muslime fünfmal am Tag zum Gebet gerufen.
Was sagt der Muezzin Ruf?
Sie glauben an Gott, im Arabischen heißt er Allah, und den Propheten Mohammed. Muslime sollen zu bestimmten Zeiten beten. Damit sie dies nicht vergessen, erinnert sie der Muezzin, der Gebetsrufer, oder der Imam, der Vorbeter, daran.
Was ruft der Muezzin aus?
Der Text des Muezzin-Rufs (adhan) laut der Internetseite islam.de vom Zentralrat der Muslime: „Allah ist der Allergrößte (4mal). Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt (2mal). Es gibt keinen Gott außer Allah.
Was ist eine Moschee leicht erklärt?
Eine Moschee (arabisch مسجد Masdschid, DMG masǧid ‚Ort der Niederwerfung‘, türkisch cami) ist ein ritueller Ort des gemeinschaftlichen islamischen Gebets und darüber hinaus der politischen, rechtlichen und lebenspraktischen Wertevermittlung im Sinne des Islams sowie ein sozialer Treffpunkt.
Wo in Deutschland ist der muezzinruf erlaubt?
Doch manche Anwohner wehren sich dagegen (lesen Sie hier mehr). Im nordrhein-westfälischen Oer-Erkenschwick ist der Muezzin-Ruf nun wieder erlaubt. Dort darf die Türkisch Islamische Gemeinde (Ditib) wieder über einen Lautsprecher zum Gebet rufen.
Wann ruft der Muezzin in Deutschland?
In islamisch geprägten Ländern legt der Muezzin gleich fünfmal am Tag los, unter anderem wenn der Morgen dämmert. Das wäre in deutschen Wohngebieten undenkbar. Die Fatih-Moschee im nordrhein-westfälischen Düren ruft zumindest dreimal am Tag weithin hörbar zum Gebet auf und ist damit eine Besonderheit.
Was wird im Gebetsruf gesagt?
Die Formel Ḥayya ʿalā ḫayri l-ʿamal wird beim Gebetsruf ausschließlich von Schiiten verwendet und dient ihnen als Erkennungszeichen. Wenn sie vom Minarett einer Moschee ertönt, wissen die Zuhörer, dass hier die Schia maßgeblich ist.