Was macht man mit einem Schmetterling im Winter?
Der BUND empfiehlt in dem Fall:
- Verfrachten Sie den Schmetterling vorsichtig in eine kleine Pappschachtel.
- Diese Schachtel bringen Sie an einen geschützten, kalten Ort, zum Beispiel eine unbeheizte, kalte Garage, ein Gartenhaus oder Geräteschuppen.
Was machen Pfauenaugen im Winter?
Tagpfauenaugen überwintern als ausgewachsene Schmetterlinge und sind im Winter auf Dachböden oder in Kellern zu finden. Die großen Augenflecken, die dem Pfauenauge – wissenschaftlich Aglais io – seinen Namen geben, nutzt es als Schutz gegen Fressfeinde.
Wie Überwintern die Zitronenfalter?
Sein Winterquartier kann eine Baumspalte sein, die Unterseite eines Brombeer- oder Stechpalmenblattes, ein Efeudickicht oder ein Grasbüschel. Seine besondere Winterhärte verdankt der Zitronenfalter einen körpereigenen Frostschutzmittel. Durch das eingelagerte Glyzerin gefriert die Körperflüssigkeit nicht.
Ist der Zitronenfalter im Winter aktiv?
Dank des eingelagerten Glyzerins gefriert die Körperflüssigkeit des Zitronenfalters nicht. Zitronenfalter werden schon von wenigen wärmenden Sonnenstrahlen zu neuem Leben erweckt und an warmen Wintertagen kurzzeitig aktiv. Bereits im Februar/März erwacht der Zitronenfalter dann definitiv aus seiner Winterstarre.
Kann man einen Schmetterling überwintern?
Die Anzahl der Schmetterlinge, die bei uns den Winter als ausgewachsener Falter überstehen, ist tatsächlich geringer, als man denkt: Nur sieben von beinahe 200 Tagfalterarten überleben den Winter als Schmetterling. Alle anderen Arten überwintern als Raupe, Puppe oder Ei oder fliegen im Winter in wärmere Gebiete.
Was braucht ein Schmetterling zum Überwintern?
Sie benötigen zur Überwinterung hingegen unbeheizte und vor Regen geschützte Unterkünfte, von denen es viele in unseren Gärten und Häusern gibt. Dort können sie dann unter 5 – 10°C in Winterstarre fallen und damit ihren Energieverbrauch just auf Null fahren.
Wie überlebt ein Schmetterling im Winter?
Die meisten heimischen Schmetterlingsarten würden jedoch als Ei, Raupe oder Puppe überwintern. So gehöre beispielsweise der Nierenfleck zu den Tagfaltern, die schon im Sommer ihre Eier auf entsprechenden Futterpflanzen ablegen, wo sie auch überwintern.
Sind Zitronenfalter selten?
Er ist selten geworden, der Zitronenfalter. Er bleibt jedoch der allererste Schmetterling, der schon an sonnigen Februartagen ausfliegt. Oft liegt dann noch Schnee. Der Zitronenfalter ist der einzige mitteleuropäische Schmetterling, der als erwachsenes Tier im Freien ohne Schutz überwintert.
Wie und wo überwintern Schmetterlinge?
Grundsätzlich suchen sich die meisten Schmetterlinge im Winter einen geschützten Platz. Natürlicherweise sind das häufig Baumhöhlen, Zwischenräume in Steinen oder Lücken in immergrünen Pflanzen. Häufig findet man aber auch Schmetterlinge beim Überwintern in der Wohnung.
Wie überwintern andere Schmetterlingsarten?
Viele Schmetterlingsraupen überwintern am Boden oder unter einer Baumrinde. Andere sind härter im Nehmen und harren frei an der Futterpflanze aus – wie die Raupe des Kleinen Schillerfalters zum Beispiel, der gleich neben seiner Zitterpappel-Knospe ruht. Wenn sie dann im Frühling aufblüht, ist sie die erste am Buffet!
Wohin gehen die Schmetterlinge im Winter?