Was macht Strontium im Körper?
Da sich Strontium ähnlich verhält wie Kalzium, kann es das Mineral bei der Bildung von Knochen und Zähnen ersetzen. Besonders gefährdet sind Kinder. Strontium-90, das in den Knochen eingebaut wurde, stellt im Körper eine gefährliche Strahlenquelle dar. Krebserkrankungen können die Folge sein.
Wie entsteht Strontium 90?
Auch Strontium-90 entsteht als Produkt in der Kernspaltung von Uran. Halbwertszeit von Strontium-90 – ein reiner β-Strahler – ist 28 Jahre. Produkt ist Yttrium-90, das seinerseits ein β-Strahler ist (mit 64 Stunden Halbwertszeit), der schliesslich zu stabilem Zirconium-90 führt.
Wo kommt Strontium in der Natur vor?
Vorkommen. Strontium ist in der Natur verbreitet, in der Hauptsache als Sulfat (Coelestin, SrSO4) und als Carbonat (Strontianit, SrCO3). Der bergmännische Abbau erfolgt in der Regel bei Coelestin, da die Vorkommen oft ausgedehnter sind. Strontianit wäre geeigneter, da Strontium oft als Carbonat Einsatz findet.
Wie entsteht Strontium?
Es entsteht innerhalb weniger Minuten durch mehrfachen Betazerfall aus primären Spaltprodukten der Massenzahl 90, die bei 5,7 % aller Kernspaltungen von 235U in Kernkraftwerken und Atombombenexplosionen auftreten. Damit ist 90Sr eines der häufigsten Spaltprodukte überhaupt.
Wie wurde Strontium entdeckt?
1790
Strontium/Entdeckungsdatum
Entdeckung. 1790 wurde Strontium vom irischen Arzt ADAIR CRAWFORD (1748-1795) in Edinburgh im Mineral Strontianit als Element erkannt. In London gelang es DAVY 1808, das Metall in unreiner Form durch Elektrolyse herzustellen.
Wo ist Strontium enthalten?
Nahrungsmittel, die viel Strontium enthalten, sind Getreide, Blattgemüse und Milchprodukte. Bei den meisten Menschen ist die Strontiumaufnahme gering. Die einzige Strontiumverbindung, die sogar in kleinen Konzentrationen wirklich gefährlich ist, ist das Strontiumchromat.
Was passiert wenn man Magnesium in Wasser gibt?
Taucht man eine größere Menge brennenden Magnesiums in Wasser, so wird das Wasser zersetzt und es bildet sich elementarer Wasserstoff. Das Magnesium brennt auch unter Wasser weiter.