Was macht T3 und T4?
Mithilfe der Schilddrüsenwerte (TSH, T3 und T4) kann man prüfen, ob die Schilddrüsenfunktion gestört ist. T3 und T4 werden in der Schilddrüse gebildet. Ihre Bildung ist abhängig von der Jodversorgung. Das TSH wird von der Hirnanhangdrüse ins Blut abgegeben, um die Produktion der Schilddrüsenhormone zu regulieren.
Was ist besser T3 oder T4?
T3 ist das kurzlebigere Hormon, das aber eine deutlich höhere Wirkung hat als T4. Es entsteht außerdem bei der Freisetzung der Hormone ins Gewebe durch die Abspaltung und enzymatische Umwandlung aus T4.
Warum sind T3 und T4 zu niedrig?
T3 und T4 zu niedrig? Zu niedrige Werte von T3 bzw. fT3 sowie T4 bzw. fT4 deuten auf eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) hin. Das zu wenig an Hormonen lässt unseren Körper und unsere Psyche – wenn wir es mit einem Automotor vergleichen – mit zu geringer Drehzahl laufen.
Warum sind die T3- und T4-Werte zu hoch?
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) sind die peripheren Schilddrüsenwerte zu hoch. Deshalb versucht die Hirnanhangdrüse mit einer gedrosselten TSH-Produktion gegenzusteuern. Erhöhte T3- & T4-Werte treten bei folgenden Erkrankungen auf: Morbus Basedow oder Schilddrüsenentzündungen im akuten Schub
Wie lange dauert die Produktion von T4?
Bei T4 handelt es sich in erster Linie um ein Speicherhormon, aus welchem der Körper je nach Bedarf T3 herstellt. Die Produktion von T4 verändert sich mittel- bis langfristig und die Halbwertzeit des Hormons ist lang – circa 7 Tage. [3]
Warum wird die medikamentöse Therapie mit T4 ergänzt?
Manchmal wird die medikamentöse Therapie mit T4 um kleinere Dosen T3 ergänzt. Das kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn ein Konvertierungsproblem von T4 in T3 vorliegt. Laut einer Studie profitieren 16% der Patienten davon, wenn T4 Medikamente durch T3 Medikamente ergänzt werden.