Was macht Weißkohl?
Weißkohl ist eine gute Quelle für Vitamin C. Ballaststoffe im Kohl regen die Verdauung an. Weißkohl enthält Vitamin K, das die blutverdünnende Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten mindern kann. Wer entsprechende Medikamente einnimmt, sollte das beachten und Weißkohl lieber nur in Maßen genießen.
Warum verliert Rotkohl die Farbe?
Rotkohl bleibt beim Kochen Rot, indem du Säure hinzugibst. Dazu brauchst du lediglich einen Schuss Essig oder Zitronensaft in den Kochtopf geben. Die Säure aktiviert den roten Farbstoff und sorgt dafür, dass er auch beim Kochen erhalten bleibt. Wenn du keine Säure hinzugibst, verliert der Rotkohl seine Farbe.
Warum wird Rotkohl beim Kochen rot?
Grund für die Farbe sind Anthocyane, also Pflanzenfarbstoffe. Diese Farbstoffe sind beispielsweise auch in Brombeeren oder Kornblumen enthalten. Auch Kirschen enthalten den Farbstoff und können, ähnlich wie Rotkohl, je nach Sorte und Umweltbedingungen unterschiedlich intensive Färbungen annehmen.
Warum Rotkohlsaft als Indikator?
Da das säurebildende Kohlenstoffdioxid ausgast, wird die Lösung zunehmend weniger sauer, der Indikator färbt sich um. Der Grund für die Farbveränderung ist, dass der Farbstoff ein Indikator ist. Dieser zeigt an, ob eine Lösung sauer, neutral oder alkalisch („basisch“) reagiert.
Wie benutzt man einen Indikator?
Ein dafür oft verwendetes Beispiel sind die Indikatoren, die den pH-Wert bestimmter Stoffe anhand eines Vergleiches mit einer Farbskala anzeigen. Oft verwendet man hier Lackmus, Bromthymolblau oder Phenolphthalein. Letzteres zeigt nur bei Zugabe einer alkalischen Lösung einen Farbwechsel.
Wie funktioniert Rotkrautsaft als Indikator?
Rotkohl und einige andere Pflanzen zeigen an, auf was für einem Boden sie wachsen: Je nach pH-Wert des Bodens haben sie eine andere Farbe. Man nennt solche Pflanzen Indikatorpflanzen. Auf saurem Boden ist der Kohl eher rötlich, auf basischem Boden eher blau – daher die beiden Namen Rotkohl und Blaukraut.
Wie funktioniert ein Universalindikator einfach erklärt?
Es handelt sich dabei meist nicht um eine einzelne Substanz, sondern eine Mischung von mehreren Indikatorsubstanzen je verschiedener Farbe und verschiedener Umschlagsbereiche, die so abgestimmt ist, dass das Produkt mit jeder pH-Einheit ihre Farbe ändert.
Wie funktioniert Lackmus?
Lackmus ist ein aus bestimmten Flechtenarten gewonnener blauvioletter Farbstoff. Die wässrige Lösung besitzt die Eigenschaft, je nachdem, ob sie mit sauren oder basischen Stoffen zusammengebracht wird (d. h. je nach pH-Wert), ihre Farbe zu ändern. Sie dient deshalb als Säure-Base-Indikator in der Chemie.