Was meint Jugendkultur?
Mit dem Begriff „Jugendkultur“ bezeichnet man Lebensvorstellungen und Lebensstile von jungen Menschen, die den Wunsch haben, ihren eigenen Weg zu finden. Einige Stichworte aus der Jugendkultur sind Techno- und House Szene, Skater, Skinheads, Hooligans, Rapper, Emo, Punk, Gothic, Hip-Hop.
Was sind Emo?
Emo (für Emotional, engl. auch [ ˈeːmo]) ist eine Jugendkultur und Modeerscheinung mit Schwerpunkt in den 2000er Jahren. Der Name ist zwar auf den Emotional Hardcore, ein Subgenre des Hardcore-Punk, zurückzuführen, aber dieses Genre hat nur bedingt etwas mit der heutigen Modeerscheinung zu tun.
Warum sind Jugendkulturen wichtig?
Jugendkulturen bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, sich abzugrenzen. Abzugrenzen von der Mutter, der Familie und ganz allgemein von der Erwachsenenwelt. Damit verabschieden sich die Jugendlichen auch von den Werten, Vorstellungen und oftmals von den Verboten der Erwachsenenwelt.
Was waren die ersten Jugendbewegungen in der Schweiz?
Jugendbewegung ebenfalls vielfältige Organisationsformen (z.B. ab 1932 Jungwacht, ab 1933 Blauring ). In der zweiten Phase von den 1950er bis in die 80er Jahre waren die J. in der Schweiz durch das Aufkommen von ersten Protestbewegungen und Subkulturen geprägt. Teile der Jugend begannen mit antikonformist.
Wie begann die Jugendbewegung in Berlin?
Die Jugendbewegung nahm ihren Anfang in den Jahren 1899 – 1901 in Berlin-Steglitz, angeregt durch H. Hoffmann-Fölkersamb und K. Fischer, formell begründet 1901 mit dem „Wandervogel-Ausschuss für Schülerfahrten“.
Wie trat die bürgerliche Jugendbewegung in die neue Phase ein?
Um 1924 trat die bürgerliche Jugendbewegung durch die Synthese von Wandervogel und Pfadfindertum in eine neue Phase, die der Bündischen Jugend. Die Lebensformen der Bündischen Jugend waren straffer als die des Wandervogels; gegenüber dem beim Wandervogel geltenden Vorrang der einzelnen Gruppen stand nun der Bund im Mittelpunkt jugendlichen Lebens.
Wie kam der Wandervogel in Berührung mit der Jugendbewegung?
Der Wandervogel, der spontan die Jugend als eine Zeit eigenen Rechts und Werts definiert hatte, kam bald in Berührung mit der pädagogischen Reformbewegung um die Landerziehungsheime, in der G. Wyneken am radikalsten die Forderung nach einer „Jugendkultur“ vertrat.