Was meint man mit Halbwertszeit?
Die Halbwertszeit (Abkürzung HWZ) ist die Zeit, in der sich ein exponentiell mit der Zeit abnehmender Wert halbiert hat. Bei exponentiellem Wachstum spricht man entsprechend von einer Verdoppelungszeit.
Was bedeutet eine hohe Halbwertszeit?
Der radioaktive Zerfall eines gegebenen Radionuklids verläuft exponentiell. Die Halbwertszeit ist die Zeitspanne, in der die Menge und damit auch die Aktivität eines gegebenen Radionuklids durch den Zerfall auf die Hälfte gesunken ist.
Wie berechnet man die Halbwertszeit aus Chemie?
Sei T 1 / n die Zeit, nach der die Ausgangsmenge auf das 1/n-fache abgefallen ist (für die Halbwertszeit ist n=2): N ( T 1 / n ) = N 0 n = N 0 ⋅ e − λ T 1 / n . λ (kleiner griech. Buchstabe Lambda) ist die Zerfallskonstante, also die Wahrscheinlichkeit pro Zeiteinheit eines einzelnen Atoms für die Umwandlung.
Was hat die längste Halbwertszeit?
„Rekordhalter“ ist das erwähnte Tellur-128 mit der Halbwertszeit von 7,2 · 1024 Jahren (siehe Liste der Isotope/Ordnungszahl 51 bis Ordnungszahl 60); dies ist das etwa 520-Billionen-fache des Alters des Universums.
Wie näher ist die Wahrscheinlichkeit an der Zahl 1?
Je näher die Wahrscheinlichkeit an der Zahl 1 ist, desto eher wird das Ereignis eintreten. Ist die Wahrscheinlichkeit gleich 1, so wird das Ereignis garantiert eintreten. Man spricht von einem sicheren Ereignis. Ist die Wahrscheinlichkeit gleich 0, so wird das Ereignis nicht eintreten. Man spricht von einem unmöglichen Ereignis.
Welche Wahrscheinlichkeiten gibt es entlang eines Pfades?
Die Wahrscheinlichkeiten entlang eines Pfades werden miteinander multipliziert. Die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden Glücksräder unten je ein A anzeigen (AA) liegt bei 1 3 ∙1 6 = 1 18 P (A) 1 3 P (A) 1 6 4.
Was ist die Wahrscheinlichkeit für ein Gegenereignis?
Dann ist Zahl das Gegenereignis, da es bei einem Zufallsexperiment eintritt. Bei einem sicheren Ereignis beträgt die Wahrscheinlichkeit P (E) = 1. Bei Gegenereignissen gilt 1 – P (E). Ein unmögliches Ereignis hat die Wahrscheinlichkeit 0.
Was ist die Wahrscheinlichkeitstheorie?
Für den Aufbau einer Wahrscheinlichkeitstheorie erweist sich obige Definition jedoch als zu eng. Nach dem russischen Mathematiker ANDREJ NIKOLAJEWITSCH KOLMOGOROW (1903 bis 1987) wird heute die Wahrscheinlichkeit axiomatisch definiert. Jedem Ereignis A wird eine bestimmte reelle Zahl P (A), die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses A, zu geordnet.