Was muss bei Unterhaltsberechnung berücksichtigt werden?
Zum Einkommen zählen zunächst die tatsächlichen Einkünfte. Zum Einkommen zählt auch der Wohnvorteil der selbstgenutzten Immobilie. Eventuell bleiben Teile des Einkommens anrechnungsfrei. Vom Einkommen sind sodann Abzüge für Sozialabgaben, Steuern, Werbungskosten, Kindesunterhalt, Schulden und so weiter vorzunehmen.
Wie kann ich mich vor dem Unterhalt drücken?
Abzugsfähig sind:
- Berufsbedingte Aufwendungen. Der BGH hat es ausdrücklich gebilligt, im Rahmen von berufsbedingten Aufwendungen mit Pauschalen zu rechnen.
- Fahrtkosten zur Arbeit.
- Schulden.
- Aktienoptionen.
- Kapitaleinkünfte.
- Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung.
- Haushaltsersparnis.
- Erwerbsobliegenheit.
Wie erhöht sich der Betrag der Alimente?
Bei einem hohen Lebensstandard erhöht sich auch der Betrag der Alimente. Grundsätzlich richten sich die Berechnungen der Alimente nach der gelebten Betreuungssituation, den Lebenshaltungskosten des hauptbetreuenden Elternteils und dessen Erwerbssituation.
Was ist die Besteuerung von Alimenten?
Besteuerung von Alimenten. Der Elternteil, der die Kinderalimente bezahlt, darf diese von seinen Steuern abziehen. Der andere Elternteil, der diese Alimente erhält, muss sie versteuern.
Was sind die beiden Kategorien von Alimenten?
Es gibt zwei Kategorien von Alimenten: Kinderalimente und Ehegattenalimente. Alimente an einen Elternteil für die unter dessen elterlicher Sorge stehenden minderjährigen Kinder. Der Elternteil, der die Kinderalimente bezahlt, darf diese von seinen Steuern abziehen.
Welche Bedeutung hat der Begriff “Alimente” in Österreich?
Im engeren Sinne jedoch bezieht sich der Begriff “Alimente” in seiner Bedeutung auf den Kindesunterhalt – vor allem den für ein nichtehelich geborenes Kind – und ist eher in Österreich üblich. Denn auch diese haben bei Trennung der Eltern einen Unterhaltsanspruch gegenüber dem familienfernen Elternteil.