Was muss beim Freimachen der Atemwege beachtet werden?

Was muss beim Freimachen der Atemwege beachtet werden?

Das digitale Ausräumen des Mund- und Rachenbereiches ist eine Standardmaßnahme zum Freihalten der Atemwege. Dabei wird die Mundhöhle geöffnet, der Kopf zur Seite gedreht und der Mund-Rachenraum unter Sicht mit zwei Fingern ausgeräumt. Bei Trägern von Zahnprothesen sollten lockere Prothesen entfernt werden.

Was ist ein schwieriger Atemweg?

Der schwierige Atemweg ist als klinische Situation definiert, bei der ein erfahrener Anästhesist Schwierigkeiten bei der Maskenventilation, der Intubation oder beidem hat.

Wann Atemwegssicherung?

Atemwegssicherung ist ein zentrales Thema im Rettungsdienst. Ein bodengebundener Notarzt intubiert außerhalb der Reanimation im Schnitt alle 3,7 Monate. Den Goldstandard der Atemwegssicherung stellt die endotracheale Intubation dar. Diese erfordert eine entsprechende Expertise und Übung.

Wann Extubieren?

Die Extubation wird in der Regel dann vorgenommen, wenn der Patient nach der Narkose das Bewusstsein wiedererlangt hat und keine künstliche Beatmung mehr benötigt. Sie kann im Ausleitungsraum oder bereits im OP-Saal erfolgen. Vor der Extubation wird der Endotrachealtubus durch Entleerung des Cuffs entblockt.

Was tun bei Atemwegsinfektion?

Bei Atemwegsinfektionen werden meist nur die Krankheitszeichen behandelt, beispielsweise durch fiebersenkende oder schleimlösende Mittel sowie durch abschwellende Nasentropfen. Da viele Atemwegsinfektionen von Viren ausgelöst werden, sind Antibiotika unwirksam.

Was passiert wenn man nicht intubiert?

Eine fehlgeschlagene Intubation wird vor allem dann zur Komplikation, wenn man den Patienten nicht anderweitig ausreichend beatmen kann. Vor allem nach fehlgeschlagenen Intubationsversuchen können durch Schwellungen und Blutungen die Atemwege verlegt sein.

Wann Koniotomie wann Tracheotomie?

Die dabei entstandene Verbindung zwischen Trachea und dem äußeren Luftraum wird Tracheostoma genannt. Die Tracheotomie als elektiver Eingriff ist nicht mit der in Notfallsituationen indizierten Koniotomie (Zugang nach Spreizung oder Durchtrennung des Ligamentum cricothyroideum) zu verwechseln.

Wann Guedel Tubus?

Der Guedel-Tubus ist ein Rachentubus (Oropharyngealtubus), der dazu dient, bei Bewusstlosen das Zurückfallen der Zunge und damit die Verlegung der Atemwege zu verhindern. Er wird u.a. bei der Maskenbeatmung eingesetzt.

Wann aus künstlichen Koma holen?

Künstliches Koma kann Leben retten Dieser Zustand – das künstlich eingeleitete Koma – kann über mehrere Wochen hinweg aufrechterhalten werden. In dieser Zeit wird der Patient künstlich beatmet und ernährt. Das Aufwachen wird erst eingeleitet, wenn der gefährliche Zustand der Akutphase unter Kontrolle ist.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben