Was muss ein Passivhaus haben?
Ein Passivhaus hat eine luftdichte Außenhülle. Der Luftwechsel findet hier also nicht mehr unkontrolliert bzw. durch die reine Fensterlüftung statt, sondern erfolgt (vor allem im Winter) durch eine so genannte Komfortlüftung. Die Lüftungsanlage sorgt für eine spürbar bessere Luftqualität.
Wann spricht man von einem Passivhaus?
Die präzise Definition lautet: „Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in welchem die thermische Behaglichkeit (ISO 7730) allein durch Nachheizen des Frischluftvolumenstroms, der für ausreichende Luftqualität (DIN 1946) erforderlich ist, gewährleistet werden kann – ohne dazu zusätzlich Umluft zu verwenden. “
Was ist ein Passivenergiehaus?
Passivhäuser sind so gut isoliert, dass sie kaum Wärme an ihre Umgebung abgeben. Eine besonders effektive Wärmedämmung in den Außenwänden, dem Dach und der Bodenplatte minimiert die Verluste. Um die Wärme, die dennoch entweicht, auszugleichen, nutzt das Passivhaus die ohnehin vorhandenen, die „passiven“ Energiequellen.
Was ist der jahresenergiebedarf eines Passivhauses?
Der Heizwärmebedarf eines Passivhauses darf 15 kWh/(m²a) nicht überschreiten. Zudem muss es – bezogen auf die überbaute Fläche – mindestens 60 kWh/(m²a) Energie erzeugen. Beim Passivhaus Premium ist der Energiebedarf sogar auf 30 kWh/(m²a) begrenzt, die Energieerzeugung muss mindestens 120 kWh/(m²a) betragen.
Welcher dieser Typen von Häusern benötigt keine Heizung?
Zu den wichtigsten Vorteilen von Passivhäusern gehören die enormen Einsparungen bei den Energiekosten. Eine Vollwärmeschutz-Fassade, dreifach verglaste Fenster und eine Bauweise ohne Undichtigkeiten sorgen dafür, dass keine Heizwärme durch die Wände oder zum Fenster hinaus verloren geht.
Was ist hilfsstrom?
Unter Heizenergie versteht man die Energie, mit der man ein Gebäude erwärmt. Dazu kommen noch die Energie zur Erzeugung von warmem Wasser und der sogenannte Hilfsstrom, den diese Komponenten zum Betrieb benötigen.