Was muss ich beim Einkochen beachten?
Es ist wichtig, die Gläser vorher sehr heiß auszuspülen oder abzukochen, um mögliche Bakterien zu vernichten. Ebenso einwandfrei muss das Obst oder Gemüse sein: Wenn du beispielsweise Kirschen einkochen möchtest, dürfen sich daran keine Druckstellen befinden, weil diese die Haltbarkeit beeinträchtigen würden.
Warum dürfen sich Gläser beim Einkochen nicht berühren?
Ein Zuviel an Flüssigkeit wird beim Einkochen automatisch herausgedrückt. Bei breiigem Einkochgut wie Apfelmus sollte noch mindestens 1 cm bis zum Glasrand frei bleiben. Es könnte sich sonst beim Erhitzen ausdehnen und zwischen Einkochring und Glas hängen bleiben oder gar herausquellen.
Wann ist etwas eingekocht?
Einkochen, Einmachen oder Eindünsten ist eine physikalische Methode, Lebensmittel durch Erhitzen und hermetisches Abdichten zu konservieren. Das zu konservierende Gut wird erhitzt oder gekocht und heiß abgefüllt oder es werden fertig abgefüllte Flaschen oder Gläser in Wasser eingestellt, erhitzt oder gekocht.
Wie wecke ich richtig ein?
Am besten ist es, einen großen Topf Wasser zum Kochen zu bringen und die Gläser und Deckel für einige Minuten im sprudelnden Wasser sterilisieren zu lassen. Wer das nicht möchte, kann die Weck-Gläser auch für 10 Minuten in den 140°C heißen Backofen stellen, während die Deckel in einem kleinen Topf separat kochen.
Kann man alles einkochen?
Es kann fast alles eingekocht werden – Gemüse, Obst, Fleisch, Wurst, Eintöpfe, Marmelade, Aufstriche, Saucen, … Einfacher, als dir aufzuzählen, was du einkochen kannst, ist dir zu sagen, was sich nicht gut einkochen lässt: Saucen oder Suppen, die mit Mehl oder Speisestärke gebunden werden.
Was wurde früher eingekocht?
Manches Gemüse wurde „eingemacht“, also in „Weck-Gläser“ eingekocht, anderes wurde mit Salz haltbar gemacht, gedörrt oder sogar in Sand eingelegt. Krauthobel, Schnippelmaschinchen, Steinguttöpfe, Hackbretter, Obstdarren und vieles mehr geben anschaulich einen Eindruck von der Vorratswirtschaft früherer Zeiten.