Was muss ich beim Notar regeln?
Der Notar muss als erstes alle für den Kaufvertrag wichtigen Daten sammeln, dazu gehören neben den Personendaten von Verkäufer und Käufer auch Daten zur Immobilie, der vereinbarte Kaufpreis sowie die beteiligten Kreditinstitute und der angestrebte Verkaufstermin.
Was braucht eine notarielle Beurkundung?
Die notarielle Beurkundung ist juristisch gesehen die strengste gesetzliche Form der Urkunde. Sie ist immer dann vorgeschrieben, wenn es sich um ein rechtlich kompliziertes Konstrukt handelt – dazu zählt auch ein Immobilienkaufvertrag. Erst durch die Unterschrift eines Notars wird der Vertrag wirksam.
Was macht ein Notar bei einer Beurkundung?
Bei einer notariellen Beurkundung überprüft der Notar den gesamten Inhalt eines Dokumentes. Damit auch juristisch unerfahrene Personen die Tragweite einer Vereinbarung erkennen, verlangt der Gesetzgeber bei folgenschweren Rechtsgeschäften eine notarielle Beurkundung.
Was ist eine öffentlich beglaubigte Kopie?
Bei einer amtlichen Beglaubigung stammt das Original von einer Behörde oder die Kopie ist für eine Behörde bestimmt. Wird zum Beispiel eine beglaubigte Kopie des Personalausweises benötigt, kann das Bürgeramt diese ausstellen. So wird bescheinigt, dass die Kopie mit dem Original übereinstimmt.
Wie hoch fällt die notarielle Beglaubigung an?
Für die notarielle Beglaubigung einer Unterschrift fällt beispielsweise die Fünftelgebühr an. Das bedeutet, dass die Gebühr ein Fünftel des normalen Gebührensatzes beträgt. Es fallen aber mindestens 20 Euro und höchstens 70 Euro an, jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Rechtsgrundlage bilden § 40 und § 41 des Beurkundungsgesetzes.
Welche Funktionen hat eine notarielle Beglaubigung?
Eine notarielle Beurkundung verfolgt neben der reinen Formvorgabe verschiedene Ziele und übernimmt hauptsächlich fünf für beide Parteien wichtige Funktionen: Gültigkeitsfunktion: das Rechtsgeschäft wäre ohne notarielle Beglaubigung nichtig. Warnfunktion: in Form des Hinweises auf mögliche Risiken und Implikationen.
Was musst du für eine notarielle Beurkundung beachten?
Dazu solltest du das Original und eine einfache Kopie sowie deinen Personalausweis mitbringen. Für manche Verträge und Urkunden schreibt das Gesetz eine besonders strenge Formvorschrift vor: die notarielle Beurkundung. Diese Dokumente und Verträge sind nur wirksam, wenn sie notariell beurkundet werden.
Ist die notarielle Beglaubigung einer Unterschrift möglich?
Die notarielle Beglaubigung einer Unterschrift ist gemäß § 40 BeurkG in der Regel nur dann möglich, wenn die zu beglaubigende Unterschrift in der Gegenwart des Notars vollzogen wird.