Was muss in einer Krankenakte enthalten sein?
Eine solche Akte enthält die gesammelten Unterlagen und Aufzeichnungen eines Arztes über einen Patienten. Dazu gehören die Anamnese, Diagnosen, Notizen über Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Therapiemaßnahmen, Operationen, Befunde, Aufklärungen und Einwilligungen und schließlich nicht zuletzt Arztbriefe.
Welche Bedeutung hat eine Patientenakte?
Mit der Patientenakte können alle Informationen, die für Sie als Patientin oder Patient von Bedeutung sind, festgehalten und später nachvollzogen werden. Dies sorgt nicht nur für mehr Behandlungssicherheit, sondern dient auch dem Nachweis einer ordnungsgemäßen Behandlung.
Wem gehört die Krankenakte?
Die Originalakte ist Eigentum des Arztes. Einen Anspruch auf Herausgabe der Originalakte haben Patienten also nicht – auch nicht bei einem Arztwechsel oder Schließung der Praxis. Eine Ausnahme bilden Röntgenbilder, die zur Weiterbehandlung notwendig sind (siehe § 28 Absatz 8 Röntgenverordnung).
Hat die Krankenkasse meine Patientenakte?
Krankenakte einsehen bei Krankenkassen. Ärzte senden zum Ende jedes Quartals die Abrechnungen an die Kassenärztliche und Kassenzahnärztliche Vereinigung. Von dort gelangen diese Informationen ohne Angaben von Patientennamen zu den jeweiligen Krankenkassen.
Was kostet Einsicht in Patientenakte?
Nach der Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) müssen Sie die Kopien bezahlen. Die Kosten pro Seite dürfen bei maximal 50 Cent für die ersten 50 Seiten und 15 Cent für jede weitere Seite liegen.
Was ist eine Krankenakte?
Sie enthält insbesondere die laufende Dokumentation der Anamnese, der Diagnostik und der Therapie . Die Krankenakte ist in der Regel eine patientenbezogene, nur in Teilen standardisierte Dokumentation. Die wichtigsten Basisangaben sind im Patientenstammblatt erfasst.
Was ist eine Krankengeschichte?
Die Krankenakte oder Krankengeschichte dient der Sammlung aller in einer medizinischen Einrichtung bei der Behandlung eines Patienten anfallenden Informationen. Sie enthält insbesondere die laufende Dokumentation der Anamnese, der Diagnostik und der Therapie .
Was ist eine Aufbewahrungspflicht für die Krankenakte?
Für die Krankenakte besteht eine Aufbewahrungspflicht. Sie ist durch die Musterberufsordnung für Ärzte definiert und beträgt nach Abschluss der Behandlung 10 Jahre, soweit keine längere gesetzliche Frist besteht. Diese Seite wurde zuletzt am 14.
Wie kann die Krankenakte archiviert werden?
Die Krankenakte kann auf verschiedenen Medien dokumentiert bzw. archiviert werden, z.B. auf: elektronischen Speichermedien (Festplatte, CD-ROM, DVD, USB-Stick) als so genannte elektronische Krankenakte (EKA). Einen Spezialfall stellt die Speicherung der Krankenakte auf an das Internet angeschlossenen Servern dar.