Was nutzen Insekten zur Abwehr?
Viele Insekten nutzen Gifte oder Giftvorstufen von Nahrungspflanzen für ihre eigene Abwehr gegen Fraßfeinde. So selektieren Larven von Blattkäfern aus ihrer Nahrung an Zucker (glykosidisch) gebundene Vorstufen, die sie dann in speziellen Wehrdrüsen zu toxischen Verbindungen (Salicylaldehyd, Iridoide) umwandeln.
Welche Insekten haben Gift?
Die wichtigsten Insekten
- Wespe. Die Wespengiftallergie ist mit rund zwei Dritteln aller Fälle die häufigste Form der Insektengiftallergie.
- Biene. Die Bienenallergie ist nach der Wespenstichallergie die zweithäufigste Form einer Insektengiftallergie.
- Hummel.
- Hornisse.
- Mücken.
- Stechfliege.
- Bremsen.
Wie wirkt Insektengift?
Biologische Effekte. Aufgrund der Vielzahl an Giften besteht eine Vielzahl an Wirkmechanismen. Das Wirkspektrum ist umfangreich, kann aber für aktiv abgegebene Insektengifte grob eingeteilt werden in neurotoxische, hämolytische, verdauende, hämorrhagische und algogenische (Schmerz verursachende) Effekte.
Was ist eine chemische Abwehr?
Gegenstand der Immunbiologie sind die biologischen und chemischen Abwehrmechanismen eines Organismus als Selbstschutz gegen die pathogene Wirkung von Fremdsubstanzen. Die Erkennung von Selbst und Fremd ist maßgebliche Voraussetzung für die Abwehr.
Was machen Tiere um sich vor Fressfeinden zu schützen?
Tiere benutzen eine Tarnung, um sich vor ihren Feinden zu schützen oder um besser jagen zu können. Die „Tricks“ beim Tarnen und Täuschen dienen dazu, andere Lebewesen in die Irre zu führen und das eigene Überleben zu sichern. Wiederum andere Tiere „verkleiden“ sich, um anderen Tieren Gefährlichkeit vorzutäuschen.
Was ist stärker Bienengift oder wespengift?
Da die Bienengift-SIT weniger wirksam ist als die Wespengift-SIT (16), wird für Patienten mit Bienengiftallergie und Risikofaktor (Kasten 3) eine von vornherein auf 200 μg erhöhte Erhaltungsdosis empfohlen.
Was ist der Unterschied zwischen wespengift und Bienengift?
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ein Bienenstich schmerzhafter ist als ein Wespenstich, da die Bienen ihr gesamtes Gift mit einem Stich injizieren, wohingegen Wespen ihr Gift für mehrmaliges Zustechen aufteilen. Bienen stechen jedoch nur zur Verteidigung – und sind in der Regel nicht aggressiv.