Was passiert bei Betretungsverbot?
Während des Betretungsverbotes darf der Gefährder die Wohnung (das Haus) und den festgelegten Schutzbereich nicht betreten, auch nicht mit Zustimmung der gefährdeten Person. Der Gefährder begeht damit eine Verwaltungsübertretung und ist mit einer Geldstrafe bis zu 500 Euro zu bestrafen.
Wer darf ein Betretungsverbot aussprechen?
Wenn die Polizei annimmt, dass von einem Menschen ein gefährlicher Angriff auf Leben, Gesundheit oder Freiheit ausgeht, dann kann die Polizei diese Person aus der Wohnung bzw. dem Haus wegweisen wo ich wohne und ein Betretungsverbot und Annäherungsverbot aussprechen (§38a SPG).
Ist der Antrag gegen die einstweilige Verfügung erforderlich?
Verstößt der Antragsgegner gegen die einstweilige Verfügung, ist es erforderlich, den Verstoß bei der Polizei anzuzeigen sowie beim zuständigen Gericht. Das Gericht kann einen Antrag auf Zwangsmittel stellen. Diese beinhalten eine Strafe in Form von Zwangsgeld oder Zwangshaft.
Was ist ein Antrag zu einem Vertragsabschluss anzusehen?
Im Privatrecht ist ein Antrag als ein Angebot zu einem Vertragsabschluss anzusehen, das heißt als die erste einseitige Willenserklärung hinsichtlich des Vertragsabschlusses.
Wie lange dauert ein Angebot in Abwesenheit eines möglichen Vertragspartners?
Angebote, welche in Abwesenheit eines möglichen Vertragspartners gemacht werden, haben nur so lange Gültigkeit, wie es der Anbieter bestimmt. Ist diese festgelegte Frist abgelaufen, hat der mögliche Vertragspartner keinen Anspruch mehr auf das betreffende Angebot.
Kann ein Antrag jederzeit zur Verfügung gestellt werden?
Ein Antrag kann jederzeit zurükgenommen werden; allerdings nur, solange noch keine Entscheidung getroffen wurde. Wenn man z.B. beim Arbeitsamt einen Antrag auf Arbeitslosengeld stellt und darüber noch nicht entschieden wurde, kann der Antragsteller den Antrag zurücknehmen.
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