Was passiert bei der Extraktion?
extrahere „herausziehen“) ist ein physikalisches Stofftrennverfahren, bei dem mit Hilfe eines Extraktionsmittels (ein Lösemittel, gegebenenfalls erwärmt) eine Komponente aus einem festen oder flüssigen Stoffgemisch gelöst wird: Das Lösungsmittel zieht den in ihm besser löslichen Stoff aus dem Gemisch.
Wann kommt die Extraktion zum Einsatz?
Lebensmittelindustrie. Das nach Menge größte Anwendungsgebiet ist die Gewinnung von Speiseölen aus Ölsaaten durch Pressung und Extraktion mit dem Lösungsmittel Hexan. Aus dem entstehenden Gemisch von Öl und Lösungsmittel (Miszella) wird durch Abdestillieren des Lösungsmittels das Speiseöl gewonnen.
Was bedeutet extrahieren in der Medizin?
Die Extraktion ist eine ärztliche oder zahnärztliche Behandlungsmaßnahme, die das mechanische Herausziehen einer anatomischen Struktur oder eines Objekts bezeichnet, z.B.: Zahnextraktion.
Was ist extrahieren einfach erklärt?
Bei der Extraktion wird ein Stoff aus einer Flüssigkeit, aus einem Feststoff oder aus einem Gas mit einem Lösungsmittel abgetrennt. Das Lösungsmittel wird auch Extraktionsmittel genannt und ist geeignet, wenn es den zu extrahierenden Stoff löst, die anderen Bestandteile jedoch nicht.
Was bedeutet extrahieren in der Biologie?
extrahere = herausziehen; Verb extrahieren], 1) Chemie: Auslaugung, Auswaschung, Methode zur Trennung, Reinigung und Isolierung organischer Verbindungen, die auf dem gezielten Herauslösen eines bestimmten Bestandteils aus einem Gemisch fester, flüssiger oder in Flüssigkeiten gelöster Substanzen mit Hilfe selektiv …
Was extrahiert man im Alltag?
Ein weiteres bekanntes Beispiel aus dem Alltag ist das Kochen von Tee. Eine im Labor sehr häufig verwendete Apparatur zur Extraktion fester Stoff ist der Extraktionsapparat nach Soxhlet. Das Lösungsmittel wird in den Rundkolben und das zu extrahierende Gemisch gut zerkleinert in die Extraktionshülse gegeben.